Rhein-Pfalz Kreis So gehen die Betrüger vor

Berlin, München, Hamburg – das Angebot an bezahlbaren Wohnungen ist knapp, und Betrüger versuchen, Mietinteressenten abzuzocken. Der Wohnungsanbieter Immobilienscout24.de hat einen Warnhinweis zur sicheren Wohnungssuche formuliert. Wichtigster Hinweis: „Grundsätzlich sollte man niemals Geld überweisen, bevor man die Wohnung überhaupt gesehen hat“, warnt Frank Wittenberg vom Immobilienanbieter. Er bedauert: „Als Marktführer mit über zwölf Millionen Nutzern hat unsere Online-Plattform eine enorme Reichweite. Das lockt leider auch Betrüger an.“ Eine Sprecherin der Plattform sagte gestern auf RHEINPFALZ-Anfrage, dass das Unternehmen aus datenschutzrechtlichen Gründen das Wohnungsangebot nicht zurückverfolgen könne. „Wir empfehlen, das bei der Polizei anzuzeigen.“ Uwe Becker von der Polizeiinspektion Germersheim hat von der Betrugsmasche aus Großstädten gehört: „Bei uns ist die Masche bislang noch nicht vorgekommen“, sagt der stellvertretende Inspektionsleiter. Er rät Betroffenen, bei der Polizei eine Anzeige zu erstatten. Auch der Betreiber der Internetplattform Airbnb, über die man Ferienwohnungen buchen kann und über die das Finanzielle hätte abgewickelt werden sollen, warnt, dass gefälschte Airbnb-Internetseiten und E-Mail-Adressen im Umlauf sind. (snr)

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