Rhein-Pfalz Kreis Pfälzer Weinsteig ist komplett

Nicht gerade einladend war das Wetter beim pfalzweiten Wanderauftakt. Doch der echte Wanderer nimmt’s, wie es kommt, so auch die Gäste und Kommunalpolitiker, die sich in Bockenheim an der Klosterschaffnerei am Weinstand des Kultur- und Verkehrsvereins einfanden. „Bockenheim wird heute belohnt“, ging Reinhold Niederhöfer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land, auf das konsequente Arbeiten an der Verbesserung der touristischen Angebote im gesamten Leiningerland ein. Mit der Einweihung der neuen Etappe komme „ein wertvoller Mosaikstein hinzu“. Als unermüdlichen Mitstreitern für den Ausbau der „schönen Ferienregion“ dankte der VG-Chef unter anderem den Aktiven des Bockenheimer Kultur- und Verkehrsvereins und dem Verein Leiningerland – Das Tor zur Pfalz. Anvisiert werde die Teilnahme an einem Förderprogramm für Projekte des barrierefreien Tourismus, kündigte er an: „Ein bisher viel zu sehr vernachlässigter Bereich.“ Zusätzliche Impulse, „die uns noch besser werden lassen“, verspricht sich die VG Grünstadt-Land von der Zusammenarbeit mit der Nachbar-Verbandsgemeinde Monsheim. Der Fachbereich Tourismus/Verkehrswesen der Hochschule Worms solle die Entwicklungsmöglichkeiten für die beiden Verbandsgemeinden beleuchten. Gerhard Laubersheimer, Vorsitzender des Vereins Leiningerland – Das Tor zur Pfalz, bezeichnete den neuen Wanderabschnitt zwischen Neuleiningen und Bockenheim als „die erste Etappe des Pfälzer Weinsteigs“ mit zahlreichen Gastronomiebetrieben, Aussichtspunkten, Museen und Sehenswürdigkeiten. Weingräfin Sophie I. sprach von einer reizvollen Strecke, ebenso wie Detlev Janik, Geschäftsführer der Pfalztouristik. Wandern sei ein großes Thema in der Pfalz mit 32 qualitativ hochwertigen, langen und kurzen zertifizierten Wanderwegen. Ähnlich sah das Tobias Kauf, Projektleiter Wandern in der Pfalztouristik. Er gab in einem Kurzinterview mit dem Chef des RHEINPFALZ-Freizeitmagazins LEO, Michael Dostal, einige seiner Wandertipps preis. Diese seien, empfahl Dostal anschließend, im frisch erschienenen, 224 Seiten umfassenden „Pfälzer Pfade“-Buch nachzulesen oder besser noch nachzuwandern. (gsp)

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