Bobenheim-Roxheim Neu am Jugendzentrum: Parcours für sportliche Radfahrer

Bobenheim-Roxheim hat jetzt einen Pumptrack. Darauf zu fahren ist anstrengend, macht aber offenbar einen Riesenspaß.
Bobenheim-Roxheim hat jetzt einen Pumptrack. Darauf zu fahren ist anstrengend, macht aber offenbar einen Riesenspaß.

Mit einem Pumptrack, der seit Kurzem auf dem Gelände des Jugendzentrums genutzt werden kann, hat die Gemeinde jungen Bobenheim-Roxheimern einen großen Wunsch erfüllt.

Spezielle Mountainbike-Strecken, auf denen die Fahrer ihr Rad durch Hochdrücken des Körpers vorwärts bewegen, sind seit Jahren sehr beliebt bei Kindern und Jugendlichen. Die Rundkurse werden meistens aus Erde modelliert, sodass Wellen und Kurven entstehen, die es zu meistern gilt. Vor einem Jahr haben zwei Jungs bei Bürgermeister Michael Müller (SPD) angefragt, ob so etwas nicht auch in Bobenheim-Roxheim möglich wäre.

Die Gemeindeverwaltung griff die Anregung gern auf, denn sie hat es schon seit Längerem auf ihrer Agenda, mehr Spiel- und Sportmöglichkeiten im Freien für den Nachwuchs zu schaffen, der für den typischen Spielplatz zu alt ist. Aus diesem Grund wurden unter anderem Fitnessgeräte am Altrhein und ein für mehrere Sportarten nutzbares Spielfeld am Vogelpark angeschafft.

Mit zuständig für solche Wünsche und Ideen ist Jugenddezernentin Simone Lobocki (FWG). „Die Frage war: Wie kann so ein Pumptrack mit geringen Mitteln gebaut werden“, sagt sie und erinnert an die angespannte Haushaltslage der Gemeinde. Von „Bordmitteln“ sprechen die Beigeordnete und der Bürgermeister, wenn sie vorrechnen, dass die über 100 Arbeits- und 125 Maschinenstunden rund 6500 Euro wert seien. Der Mutterboden, der am Jugendzentrum aufgeschüttet und verdichtet wurde, stamme aus dem Erdlager des Betriebshofs. Geholfen haben laut Lobocki Stephan Lewin und Max Keppler, zwei junge Erwachsene, die sich mit dieser Form des Radsports gut auskennen.

Die Jugendlichen im Ort hätten die Anlage sehnsüchtig erwartet, sagt die Beigeordnete. Das hat sie an den vielen Nachfragen erkannt, als sich die Betriebshofarbeiten aus Kapazitätsgründen verzögerten. Sie freut sich, dass der Parcours „supergut von den Jugendlichen angenommen“ wird. „Da haben wir wirklich den Nerv der Zeit getroffen.“

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