Maxdorf Kerwe: Zufriedene Bilanz in Maxdorf

Dauerbrenner auf der Kerwe: Autoscooter.
Dauerbrenner auf der Kerwe: Autoscooter.

Vier Tage lang feiern, ein gelungener Umzug und ein standesgemäßer Schlusspunkt am Montagabend: Ortsbürgermeister Werner Baumann (CDU) blickt im RHEINPFALZ-Gespräch zufrieden auf die Ausgabe 2023 der Maxdorfer Kerwe zurück. Beim Umzug gab es allerdings weniger Fahrzeuge.

Wenn’s schon so gut losgeht: Zwei Schläge benötigte Baumann nach eigener Aussage, um am Samstagabend bei der offiziellen Eröffnung das obligatorische Fass Bier anzustechen. Damit sei er zufrieden gewesen. Ein Gefühl, dass er quasi über den Tag hinweg transportiert hatte. Denn vor dem Bierfassanstich zog bereits der Kerweumzug durch die Straßen der Gemeinde. Und auch bei diesem Teil der Kerwe fand der Ortschef nur lobende Worte. Obwohl die bürokratischen Hürden speziell für Fahrzeuge noch mal ein bisschen höher gelegt worden waren. Früher habe man eben einfach einen alten Anhänger nehmen können, der nicht mehr gebraucht wurde. Jetzt müsse der Tüv kommen und alles abnehmen. Es seien trotzdem noch ein paar Fahrzeuge dabei gewesen. Das Gros des Zugs hätten allerdings Fußgruppen gestellt. Vor allem mit der regen Beteiligung der Jugend, unter anderem aus Sportvereinen, Kitas und den Pfadfindern, war Baumann sehr zufrieden. Es seien viele Zuschauer am Streckenrand gewesen. Allerdings nicht so viele wie beim Fasnachtsumzug. „Das ist noch mal eine andere Hausnummer“, betonte der Christdemokrat.

Auf dem Kerweplatz seien dann Kinderkarussell, Flieger, Autoscooter, Glücksrad, Entenangeln und ein Süßwarenstand die Anziehungspunkte der Besucher gewesen. Bei den Süßigkeiten schaut auch Baumann selbst gerne vorbei: „Schaumkuss Mokka“, verriet er sein bevorzugtes Ziel. Ansonsten habe er sich mit den Enkeln bevorzugt den Fahrgeschäften gewidmet.

Die Schausteller seien sehr zufrieden gewesen, berichtet Baumann. „Sie sind bei uns integriert ins Geschehen. Es gibt nicht einen Platz für die Fahrgeschäfte und einen Platz für den Rest“, erläuterte der Bürgermeister. Er kommt auch noch mit einer weiteren guten Nachricht daher: „Alle Schausteller haben bereits für nächstes Jahr zugesagt. Wir haben sogar noch ein, zwei Interessenten mehr. Aber dafür reicht leider der Platz nicht.“

Bei fantastischem Altweibersommerwetter bildeten dann die Dubbeglas-Brieder – Oliver Herrmann und Willi Brausch – am Montagabend den musikalisch krönenden Abschluss aus Baumanns Sicht. Die Floßbachschwalben hätten dann die Beerdigung der Kerwe organisiert – standesgemäß in einem Dubbeglas mit „Weck, Worscht unn Woi“. Der Fasnachtsverein zeichnete auch für den Kerwekranz verantwortlich.

Noch eine gute Nachricht: Auch unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten sei es ruhig geblieben, berichtete Baumann. Lediglich am Samstagabend habe es einen Aufreger gegeben. Ansonsten habe sich die gute Präsenz von Ordnungsamt, Security-Dienst und Polizei bewährt.

Bei perfektem Wetter war einiges los auf dem Kerweplatz.
Bei perfektem Wetter war einiges los auf dem Kerweplatz.
Die Floßbachschwalben haben den Kerwekranz gehisst.
Die Floßbachschwalben haben den Kerwekranz gehisst.
Auch abheben war möglich – mit dem Starfighter.
Auch abheben war möglich – mit dem Starfighter.
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