Rhein-Pfalz Kreis Jutta Frischknecht neue Beigeordnete

Jutta Frischknecht (SPD) ist neue Erste Beigeordnete der Ortsgemeinde Großkarlbach. Sie wurde am Montag ohne Gegenkandidat als Nachfolgerin von Dietmar Auffurth (SPD) gewählt, der das Amt wegen seines Wegzugs aufgeben muss.

Frischknecht erhielt zwölf Ja-Stimmen, es gab zwei Enthaltungen und einen ungültigen Stimmzettel. Sie tritt ihre Aufgabe als Ehrenbeamtin am 1. Mai an. Für Dietmar Auffurth als SPD-Ratsmitglied rückt Lothar Ittel nach. Ortsbürgermeister Ralf-Peter Riegel (SPD) würdigte die Verdienste von Dietmar Auffurth, der knapp sechs Jahre sein Stellvertreter war und an wichtigen Projekten zur Ortsentwicklung beteiligt gewesen sei. „Mit Dietmar Auffurth geht ein Mann, der Spuren hinterlässt“, sagte Riegel. Zur Ratssitzung waren Bürger gekommen, die Fragen zur Verkehrssituation hatten, zum Beispiel warum in der Laumersheimer Straße auf rund 50 Metern noch immer kein Gehweg vorhanden sei. Das gefährde die Schulkinder. Bürgermeister Riegel erwiderte, dass das Problem bekannt sei und der Gemeinderat sich damit beschäftigen werde. Eine weitere Frage betraf die versprochene Verkehrsberuhigung in der Silvanerstraße. Riegel bestätigte, dass in den nächsten 14 Tagen dort zwei Fahrbahnschwellen in Höhe des Spielplatzes installiert würden. Ein Jugendlicher wollte wissen, wie der Gemeinderat dazu steht, dass nach der Kündigung des Ruftaxi-Vertrags die Jugend abends wieder ohne Verbindung in die Städte dastehe. Riegel versprach Abhilfe, er wolle sich aber mit dem Gemeinderat noch darüber austauschen. Er informierte darüber, dass der geplante Fußweg in der Bissersheimer Straße wegen der nun festgelegten Breite von einem Meter rund 50.000 Euro weniger kosten werde als die veranschlagten 172.000 Euro. Wegen des einsturzgefährdeten Eckbachgewölbes sei er mit dem Bürgermeister und dem Bauamtsleiter der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land im Umweltministerium in Mainz gewesen. Dort habe man bestätigt, dass es sich bei der Behebung des Schadens um eine „Maßnahme mit Priorität“ handle. Das Ministerium habe zugesagt, 90 Prozent der Kosten für eine Prüfung der Alternativen zu bezahlen. Wie berichtet, ist noch unklar, ob das Gewölbe saniert oder der Eckbach in der Kändelgasse freigelegt wird. Die Verwaltung hofft, dass das Ergebnis der Vorstudie im Herbst vorliegt und der Öffentlichkeit vorgestellt werden kann. (khö)

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