Rhein-Pfalz Kreis Gefahrenstellen überprüft

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Maxdorf. „Gelbe Füße“, Car-Sharing und die gefährlichen Punkte auf dem Verkehrsweg zur Grundschule Haidwaldschule – das sind die Themen der Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses und des Bauausschusses Maxdorf gewesen. Sie fand zusammen mit dem Ortsgemeinderat am Donnerstag statt. Die Beteiligten fuhren aus dem Anlass die Strecke zur Grundschule mit dem Fahrrad ab.

Bürger und die Bürgerversammlung hatten den Gemeinderat vorab über verschiedene gefährliche Punkte informiert. Die Ecke Friedhofstraße/Waldstraße/Carl-Bosch-Straße sei so einer, berichtete Ortsbürgermeister Werner Baumann (CDU). Der Kreuzungsbereich sei eine Engstelle auf dem Weg zum Schulzentrum. Lösungen könnten halbseitiges Parken auf dem Gehweg im Kreuzungsbereich und eine Grenzmarkierung für Park- und Halteverbot sein, weil es dort noch kein Halteverbot gebe. Der Kreisel in der Nähe der Carl-Bosch-Straße und Hüttenmüllerstraße ist nach Einschätzung der Bürger ebenfalls gefährlich: Er sei nicht sofort erkennbar. Eine Haltelinie im Kreuzungsbereich könnte da Abhilfe schaffen. Die Ziegelstraße Richtung „Im Reff“ wiederum ist ein Fahrrad- und Fußgängerweg und ihre Engstelle liegt auf der Brücke über den Floßbach. Hier stelle sich die Frage, ob man sie für Fußgänger und Radfahrer erweitern könne und wer die Kosten trage, so Baumann: „Wir wollen prüfen, ob ein breiter Geh- und Radweg in beide Richtungen erlaubt ist.“ Car-Sharing schlägt Bürgerin Kristina Kantz vor, um die Straßen von Autos zu entlasten. „Immer mehr Autos stehen auf der Straße rum. Da wäre Car-Sharing eine Alternative“, meinte sie. Autos können von einem Anbieter geliehen werden und feste Parkplätze erhalten. Interessenten können sich die Autos für eine festgelegte Zeit leihen, und sie anschließend wieder auf dem Parkplatz abstellen. Baumann stand der Idee positiv gegenüber, da sie langfristig ökologische Vorteile bringe. Es müssten allerdings genügend Menschen mitmachen. Er könne sich feste Parkplätze am Friedhof und am Rathaus vorstellen. Er wisse aus eigener Erfahrung, dass diese Art von Autoverleih „gut funktioniert“. Eventuell könne man die Idee im Amtsblatt bewerben, um im Herbst darüber abzustimmen. „Gelbe Füße“ heißt die Aktion, die der Schulelternbeirat und die Schulleitung der Grundschule Haidwaldschule zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Ort ins Auge gefasst und dem Ortsgemeinderat vorgeschlagen haben. An kritischen Stellen werde der Bürgersteig dafür mit gelben Füßen markiert, die die Kinder zu einer geeigneten Stelle zum Überqueren der Straße führen. Zu dem Thema wird im Mai eine Elternumfrage gestartet, die im Juni ausgewertet werden soll. Im Herbst entscheide der Gemeinderat dann, ob diese Aktion, die von der Unfallkasse mit 300 Euro bezuschusst würde, in Angriff genommen werden soll. (udn)

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