Rhein-Pfalz-Kreis Fleißige Helfer sammeln Weihnachtsbäume

Die Weihnachtsbäume sollten frühzeitig am Straßenrand stehen.
Die Weihnachtsbäume sollten frühzeitig am Straßenrand stehen.

In den vergangenen Wochen haben schön geschmückte Weihnachtsbäume zahlreiche Wohnzimmer geziert. Mit dem Jahreswechsel endet für viele Menschen die Weihnachtszeit, und sie wollen ihren Tannenbaum loswerden. In den Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis kümmern sich darum Freiwillige. Eine Übersicht.

Mehrere Ortsvereine sammeln im Januar im Rhein-Pfalz-Kreis ausgediente Weihnachtsbäume ein – und freuen sich dabei auf Spenden für ihre Vereinskassen. Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Rhein-Pfalz-Kreises übernimmt nach Angaben der Kreisverwaltung bei der Aktion die Bereitstellung von Sammelcontainern und die Verwertung der Bäume bei der Kompostanlage in Mutterstadt.

Die Christbäume müssen abgeschmückt sein, also ohne Lametta, Kunstschnee und andere Dekorationen, und dann zu den Sammelterminen bereitgestellt werden. Wer den Termin in seinem Ort verpasst, kann den Baum am örtlichen Wertstoffhof zu den üblichen Öffnungszeiten abgeben. Eine nachträgliche Sammlung der Weihnachtsbäume ist nicht vorgesehen, teilt die Kreisverwaltung mit. In den Gemeinden, in denen kein örtlicher Verein sich des ausgedienten Tannengrüns annimmt, können die abgeschmückten Weihnachtsbäume ebenfalls beim Wertstoffhof abgegeben werden.

Die eingesammelten oder beim Wertstoffhof abgegebenen Bäume werden zu Hackschnitzeln zerkleinert. Ein Großteil dieser Hackschnitzel wird im Anschluss als Mischung in Biomassekraftwerken und Biomasseheizanlagen als CO2-neutraler Brennstoff eingesetzt. Ein kleiner Teil landet in der Kompostierung und somit wieder im Boden, heißt es aus dem Kreishaus.

In Böhl-Iggelheim wird an zwei unterschiedlichen Terminen gesammelt: In Iggelheim wird die Sammlung am Samstag, 13. Januar, durch die evangelische Christusgemeinde organisiert zugunsten des Hungermarschprojekts des vergangenen Jahres für ein Dorfzentrum im burundischen Busiga. In Böhl übernimmt die Sammlung die katholische Jugend zusammen mit Familie Zehfuß am Samstag, 20. Januar, zugunsten der Erhaltung des katholischen Pfarrheims in Böhl.

Während in Dannstadt-Schauernheim bereits am vergangenen Samstag die Junge Union die Bäume verfrachtete, sind die anderen Orte der Verbandsgemeinde am 13. Januar an der Reihe. In Hochdorf ist der Jugendförderverein des TV Hochdorf ab 9 Uhr unterwegs. Der Erlös ist für die Nachwuchsarbeit des TV Hochdorf. Die protestantische Kirchengemeinde sammelt in Assenheim, in Rödersheim-Gronau macht dies die Jugendfeuerwehr Gronau, der Erlös ist hier für die Jugendarbeit der Feuerwehr bestimmt.

In Limburgerhof sammelt die Ortsgruppe des DLRG am 13. Januar die ausgedienten Tannenbäume und freut sich über Spenden für die Jugendarbeit und den Erhalt der Wachstation. Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Maxdorf werden ebenfalls am 13. Januar die Christbäume in allen drei Ortsgemeinden einsammeln, um den Weg zum Wertstoffhof zu ersparen. Der Erlös wird zur Förderung des Brandschutzes und der Arbeit der Jugendfeuerwehren eingesetzt. Auch in Altrip, Mutterstadt und Neuhofen wird am 13. Januar gesammelt.

Erst am 20. Januar findet die Christbaum-Sammelaktion in Schifferstadt zugunsten des Ökumenischen Hungermarsches Schifferstadt statt.

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