Zur Sache Die harten Monate auf Rooiklip

Rettung in der Not: Durch Spenden konnten Hannelore Neuffer und ihr Partner Frans van Biljon Tierfutter kaufen.
Rettung in der Not: Durch Spenden konnten Hannelore Neuffer und ihr Partner Frans van Biljon Tierfutter kaufen.

428 Tiere waren Anfang 2020 auf der Farm Rooiklip vor Hunger gestorben, weit über 1000 – Ziegen, Schafe und Rinder – mussten notverkauft werden. 42 Tiere waren noch da und wollten versorgt werden. Aber das war gar nicht so einfach. Kein Halm Gras wuchs mehr auf der Farm und um Futter zu kaufen, fehlte Geld. Denn Hannelore Neuffer und ihr Partner Frans van Biljon hatten keine Einnahmen mehr. Zu dem Regen-Dilemma kam nämlich das Problem, dass wegen der Corona-Pandemie keine Gäste mehr die Farm besuchten, die schließlich auch ein Urlaubsdomizil ist. Keine Gäste, kein Geld. Geld, das Frans und Lore immer in Futter investiert hatten. Was also tun? Statt den Kopf in den Sand zu stecken – davon gab es ja genug – haben die beiden eine Tierpatenschaft ins Leben gerufen. Die Spendenaktion hat es möglich gemacht, dass sie Futter für die Tiere auf der Farm kaufen konnten. Außer den Schafen gibt es auf Rooiklip noch vier Pferde, drei Esel, Landschildkröten und Perlhühner. „Wir haben so viel Luzerne und Kraftfutter, dass es bis Januar reicht“, berichtete Lore im Oktober. Mit 17.424 Euro von 174 Spendern sei das Spendenziel erreicht, denn: Im Januar muss es einfach wieder regnen. Das war stets die große Hoffnung der gebürtigen Pfälzerin. Und sie hat sich nun erfüllt. Dankbar sagt Lore: „Ein herzliches Dankeschön an alle Spender, die mitgeholfen haben, die trockene und furchtbar schwere Zeit zu überstehen.“

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