Pirmasens Starke Abwehr ist die Basis
RODALBEN. Das hat Spaß gemacht, so kann es weiter gehen! Mit 31:20 (13:8) gewannen die überzeugenden Handballer der TS Rodalben am Samstagabend ihr Pfalzliga-Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten, den TV Wörth.
„Die starke Abwehr mit einem hervorragenden Pascal Glöckner, der mich im Tor glänzend vertrat, war die Basis zum klaren Sieg. In den ersten 20 Minuten haben wir auf den Punkt gespielt“, lautete das Fazit von Norman Dentzer, der an diesem Abend den beruflich verhinderten TSR-Trainer Johannes Matheis vertrat. Die Turnerschaft zeigte von Anfang an, wer der Herr im Hause ist. Mit einem starken, aggressiven Abwehrblock und schnellen Gegenangriffen überrollte sie die Gäste vom Rhein. Hellwach: TSR-Torhüter Pascal Glöckner, der einen Sahnetag erwischte (55 Prozent gehaltene Bälle). So brachte Max Hubele mit einem sehenswerten Heber nach gutem Zuspiel von Johannes Majer in der sechsten Minute die Gastgeber mit 4:1 in Front. Wörth machte nun aus seiner 6-0-Abwehr eine 5-1-Formation, nahm Jonas Baumgart in enge Deckung. Doch viele Abspielfehler luden die TSR immer wieder zu Tempogegenstößen ein, die diese eiskalt nutzte. So auch in der elften Minute, in der Majer nach schönem Anspiel zum 8:1 verwandelte. Auch im weiteren Verlauf änderte sich nichts an der Überlegenheit der Hausherren, obwohl Majer und Jonas Baumgart zwei Siebenmeter versemmelten. Nach dem 12:4 (20.) durch Moritz Greiner, der einen Siebenmeter verwandelte, nahm Wörth ein Time-out. Durch schnelleres Spiel sollte danach mehr Druck auf die TSR ausgeübt werden. Da zudem Dentzer durchwechselte und sich bei einigen Spielern im Gefühl des sicheren Sieges der Schlendrian einschlich, kamen die Südpfälzer leicht besser ins Spiel. So waren es zur Pause „nur“ fünf Tore Vorsprung (13:8) für Rodalben. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nichts an der Überlegenheit der Hausherren. Überragend in dieser Phase Lukas Baumgart, der mit drei Toren maßgeblich zur 19:9-Führung nach 39 Minuten beitrug. Auch Glöckner glänzte immer wieder mit tollen Paraden. Eiskalt dabei auch Hubele, der mit zwei Tempogegenstößen – einer dabei spektakulär im Fallen – zum 24:13 eintütete. Nach dem 26:14 durch Majer folgte Wörths zweite Auszeit, die aber nichts brachte. In Anschluss große Momente durch den in der 53. Minute eingewechselten Yannik Frank, der mit drei wunderschönen Toren in drei Minuten sein Talent unter Beweis stellte und so auf 30:17 (56.) erhöhte. Das Spiel war da schon längst gelaufen. Majer führt nach acht Toren im 13. Saisonspiel die Liga-Torschützenliste mit nun 117 Treffern an, trifft also im Schnitt neunmal pro Partie. SO SPIELTEN SIE TS Rodalben: Glöckner - Lukas Baumgart(4), Majer (8/1), Jonas Baumgart (5/2) - Saradeth (2), Hubele (4) - Schneider (4) - Greiner (1), Bold, Christian Frank, Matheis, Yannik Frank (3) Spielfilm: 8:1 (11.), 12:4 (20.) 13:8 (Halbzeit), 18:9 (36.), 22:12 (45.), 27:15 (53.), 31:20 (Ende) - Zeitstrafen: 2 - 4 – Rote Karte: Schuhmacher (58., 3. Zeitstrafe) - Siebenmeter: 7/4 – 8/6 - Beste Spieler: Glöckner, geschlossene Mannschaftsleistung - Dieners, Scherrer, Kazek, Wesper - Zuschauer 300 - Schiedsrichter: Huthmacher/Japundza (Albersweiler/Offenbach).