Pirmasens Neubau TVP-Halle: Es soll jetzt schnellstmöglich losgehen

Seit Jahren wird über einen Ersatz für die TVP-Halle gesprochen.
Seit Jahren wird über einen Ersatz für die TVP-Halle gesprochen.

Seit Jahren ist der Neubau im Gespräch, am Freitag kam die Zusage für den Zuschuss über acht Millionen Euro vom Land, und nun soll es schnellstmöglich losgehen: Die Verwaltung informierte den städtischen Hauptausschuss am Montag über die Kosten für die neue TVP-Halle. Sie geht aktuell von 12,1 Millionen Euro aus. Bürgermeister Michael Maas kann nun beginnen, Aufträge zu vergeben.

Wie mehrfach berichtet, entsteht die städtische Halle für den Vereins- und Schulsport in der Turnstraße in Nachbarschaft zur bisherigen TVP-Halle. Erich Weiss (CDU) wollte wissen, ob die alte Halle dann abgerissen wird. Maas antwortete, man habe sich noch nicht festgelegt. Eine Möglichkeit sei, auf dem Gelände ein „Wohnquartier“ mit Mehrfamilienhäusern zu bauen. Doch nun wolle man erst einmal die neue Halle angehen.

Der vierteilige Bau soll aus einer Reha-, Inklusions- und Integrationshalle bestehen, zudem Nebenräume mit Umkleide- und Sanitärbereichen, eine Zweifeld-Sporthalle und Geräteräume umfassen. In der neuen Halle sollen viele Sportarten heimisch werden; auch Wettkämpfe sind dann dort möglich. Der gesamte Neubau ist barrierefrei geplant, soll ein begrüntes Dach sowie eine Photovoltaikanlage bekommen. Läuft alles nach Plan, starten die Bauarbeiten im Mai/Juni dieses Jahres; bis Frühjahr 2026 soll alles fertig sein. Den Auftakt bilden Rodungsarbeiten an der Bismarckstraße.

Sebastian Tilly (SPD) lobte die neue Halle am Montag als „Gewinn für die Stadt“ und wollte wissen, ob die Lüftungsanlage der neuen Halle auch eine Klimaanlage umfasst, was Bürgermeister Maas bejahte.

Stefanie Eyrisch (CDU) hakte zu dem Sichtschutz nach, den Maas bei der Vorstellung der Pläne im Hauptausschuss erwähnt hatte. Maas erläuterte, der Turnverein habe in Vorgesprächen berichtet, dass an der Reha-, Inklusions- und Integrationshalle ein Sichtschutz sinnvoll wäre. „Es gibt viele Frauen mit Migrationshintergrund, die gerne Sport treiben würden, dies aber wegen mangelnden Sichtschutzes nicht tun“, erläuterte Maas. Diese Vorhänge sollen verhindern, dass Männer den Frauen zuschauen können.

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