Pirmasens Mit Carla Hussong musikalisch ins neue Jahr

Die Pirmasenser Sopranistin Carla Hussong, die Mezzosopranistin Sandra Borgarts und die Pianistin Arina Osaki eröffnen am Sonntag, 18. Januar, ab 19 Uhr die Saison 2015 im Kulturzentrum „Alte Kirche“ in Vinningen.

Die Klasse einer Künstlerin mag man gerne an der Beständigkeit ermessen, mit der es ihr gelingt, immer wieder gleichwertige Partner für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Im Dezember 2010 hatte Hussong – ebenfalls in der Alten Kirche – die fabelhafte Harfenistin Heide Müller für ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert an ihrer Seite. Ein veritabler Triumph war der szenische Liederabend „Nacht und Träume“ im ausverkauften Kulturzentrum Alte Post in Pirmasens, für den Hussong mit der Mezzosopranistin Ruth Volpert und der Pianistin Deborah Rawlings-Bloch kollaborierte. Für das aktuelle Vinninger Programm haben Carla Hussong, Sandra Borgarts und Arina Osaki Auszüge aus „Hänsel und Gretel“ von Humperdinck, Duette, Opern- und Operettenarien von Johann Strauss, Wolfgang Amadeus Mozart, Georges Bizet, Jacques Offenbach und anderen auf dem Programmzettel. Carla Hussong, die in Mannheim Operngesang studierte, war bereits an der Oper Köln in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Kurt Weill unter der Regie von Katharina Thalbach zu sehen. Am Theater Aachen sang sie die Partien Sandmännchen und Taumännchen in „Hänsel und Gretel“ in den Spielzeiten 2012/2013 und 2013/2014 und war außerdem 2013 an der Oper Köln. In der aktuellen Spielzeit ist sie am Wuppertaler Opernhaus im Opernstudio und ist dort unter anderem als Blumenmädchen in Wagners „Parsifal“ zu hören. Mit ihrer Pianistin Arina Osaki konzertiert sie außerdem seit einigen Jahren als Lied-Duo. Die Pianistin Arina Osaki kommt aus Japan. Sie schloss 2011 ihr Klavierdiplom und ihr Diplom in Liedgestaltung ab. Carla Hussong lernte sie im Studium in Mannheim kennen und arbeitete bereits dort mit ihr zusammen. Seit einigen Jahren konzertieren sie gemeinsam als Lied-Duo. Außerdem konzertiert Arina Osaki auch mit Kammermusik in mehreren Besetzungen, unter anderem mit Cello oder Violine. Momentan liegt ihr Hauptaugenmerk in der pädagogischen Arbeit mit Schülern aller Altersstufen, die Musik lieben und in ihrer Konzerttätigkeit mit ihren Duo- und Kammermusikpartnern. Die Mezzosopranistin Sandra Borgarts begann ihre musikalische Ausbildung bereits im Alter von sieben Jahren. Nach einer umfassenden Instrumentalausbildung an der C- Blockflöte, der Alt- Blockflöte und später auch der Querflöte, entdeckte sie ihre Liebe zum Instrument Stimme. Vor ihrem Studium sammelte sie bereits erste wichtige Erfahrungen. So war sie Mitglied des Jungen Ensembles im „Theater an der Ruhr“, wo sie neben dem Schauspiel auch ihr Gesangstalent einbrachte. Darüber hinaus war sie als Regieassistentin an der Deutschen Oper am Rhein tätig und sang bereits vor ihrer Hochschulausbildung als festes Mitglied des Opernchores im Aalto-Theater in Essen. 2012 wechselte sie von dem Sopran- in das Mezzosopranfach und konzentriert ihre künstlerische Arbeit zur Zeit auf die Erarbeitung der Opernpartien des lyrischen Mezzosopranfaches. Das erste Engagement im neuen Stimmfach erfolgte in der Spielzeit 2013/2014, in der sie in der Partie des Hänsel aus Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ am Schlossplatztheater in Köpenick zu sehen war. (tz)

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