Pirmasens In Überzahl 1:2 kassiert

Hauenstein. Fußball-Oberligist SC Hauenstein hat am Freitagabend ein Testspiel gegen den Regionalligisten Eintracht Trier mit 1:2 (1:1) verloren.

Nach der Partie vor 200 Zuschauern auf dem Rasen des TV Hauenstein zeigten sich die Trainer beider Teams zufrieden. Triers Coach Peter Rubeck, dessen Mannschaft nach dem berechtigten Platzverweis für Christoph Anton (45.) eine Halbzeit in Unterzahl auskommen musste, sagte: „Wir haben das Spiel kontrolliert. Ein unnötiger Fehler hat uns in Rückstand gebracht. Nach dem Platzverweis war das ein anderes Spiel. Der Gegner war stark. Es war eine bissige Partie.“ Hauenstein verdichtete lange Zeit sehr gut die Räume und hielt in den Zweikämpfen gut dagegen. Das gefiel auch Co-Trainer Heiko Magin, der den bei der U19-Europameisterschaft weilenden Cheftrainer Sascha Hildmann vertrat. „Trier ist überragend besetzt. In Unterzahl haben die das gut gemacht. Wir haben in der Phase zu oft überhastet durch die Mitte agiert, anstatt noch mal hintenrum zu spielen. Körperlich haben wir voll dagegen gehalten. Das Ergebnis ist zweitrangig, obwohl wir einen Punkt verdient gehabt hätten. Ich bin zufrieden“, sagte Magin. Hauenstein agierte in einem 4-4-2-System mit Dennis Krob und Neuzugang Alexander Zimmermann im Angriff. Als Triers Innenverteidiger Stefan Thelen als letzter Mann den Ball vertändelte, kam der Oberligist zur Führung. Krob nahm Thelen den Ball ab und steuerte allein aufs Trierer Tor zu. Ein satter Schuss in den rechten Winkel brachte das 1:0. Allerdings hielt der Vorsprung nicht bis zur Halbzeit. Bei einer Ecke von Matti Fiedler war die gesamte SCH-Verteidigung schlecht postiert, Ex-FKP-Spieler Ajdin Zeric hatte keine Mühe, völlig ungedeckt den Ball zum Ausgleich über die Linie zu bugsieren. Mit dem Halbzeitpfiff gerieten die Gäste in Unterzahl. Anton trat von hinten Hauensteins Neuzugang Kevin Schwehm in die Beine, was Schiedsrichter Sebastian Epp aus Busenberg zurecht mit der Roten Karte bestrafte. Im zweiten Durchgang stellte Trier auf ein 4-4-1 System um und zog sich etwas zurück. Hauenstein tat sich mit der Spielgestaltung nicht immer leicht. Nach 68 Minuten touchierte eine verunglückte Flanke von Krob die Latte des Gästetores. In der 82. Minute ging Trier in Führung. Rudy Carlier gelang es, von drei Hauensteiner Abwehrspielern umringt, zum Abschluss zu kommen. Auch Torwart Sebastian Grub war vom Schuss ins kurze Eck sichtlich überrascht und ließ den Ball zum 1:2 passieren. Max Knorn hätte fast noch den Ausgleich erzielt, doch seinen tollen Schuss aus 20 Metern meisterte Triers Chris Keilmann mit einer Glanzparade.

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