Pirmasens Im Frühjahr rockt der Hof

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Der Bärenbrunnerhof geht mit großem Programm in seine Konzertsaison im Frühjahr 2016. Eingeführte Bands wie „Nils Jung & Das Närrische Pony“, „The Storytellers“ oder „Mister Slowhand“ sind genauso vertreten wie die Newcomer „Folks of Glen Queich“ aus Hauenstein oder die Blues-Rocker „Sixpack Bluesband“ aus Landau. Zum Auftakt spielen am Freitag ab 20.30 Uhr „Beyond The Doors“ aus Zweibrücken.

Die „The Doors“-Tribute-Band „Beyond The Doors“ hat zu Recht ein treues und aufmerksames Publikum. Am Freitag, 5. Februar, gibt es bei ihrem Konzert auf dem Bärenbrunnerhof bei Schindhard Gelegenheit nachzuhören, wie gut Dirk „Nelly“ Brill, Gesang, Ronny Stenger, Schlagzeug, Peter Hoffmann, Gitarre, und Stefan Schöner, Tasten, ihrem Vorbild Reverenz erweisen. Die RHEINPFALZ schrieb über ein Konzert der Band: „Man zieht gerne und neidlos den Hut vor diesen vier Musikern, mit welcher Selbstverständlichkeit sie diese querständige Mischung aus Spieluhrmelodien, Blueslinien, Rockshouting und angejazztem Schlagzeug in jene hypnotische, bisweilen klaustrophobe Stimmung überführen, die man zu den Zeiten des Originals als psychedelisch empfand.“ Das Konzert beginnt gegen 20.30 Uhr, der Eintritt kostet acht Euro. Am Freitag, 12. Februar, kommen ab 20.30 Uhr die „Folks of Glen Queich“ mit ihrer handgemachten Musik irischer und schottischer Provenienz auf den Bärenbrunnerhof. Die Band mit Christoph Specka (Gitarre, Gesang), Tobias Bergdoll (Tin Whistle), Manuela Schieler (Gitarre, Gesang), Eva Wieser (Querflöte), Frank Peter (Geige, Mandoline), Mario Kunz (Gitarre, Banjo) und Jochen Grad (Schlagzeug) ist erst seit wenigen Jahren am Start, hat aber bereits mehrere viel beachtete Auftritte – unter anderem in der Erfweilerer Galerie „Die Werkstatt“ und bei „Parksong“ in Pirmasens – absolviert. Die Songauswahl und die reichhaltige Instrumentierung mit Tin Whistle, Querflöte, Mandoline, Gitarre, Schlagzeug und Banjo gehen bei den „Folks of Glen Queich“ zu einem ästhetisch befriedigenden Ganzen zusammen. Das Konzert beginnt gegen 20.30 Uhr, der Eintritt kostet acht Euro. Info: www.backstagepro.de/folksofglenqueich. Am Freitag, 19. Februar, kommen „Nils Jung & Das Närrische Pony“ auf den Bärenbrunnerhof zurück. Weil Neil Young kein Deutsch kann, haben es „Nils Jung & Das närrische Pony“ für ihn übernommen, seine Lieder zu übersetzen. „Ich finde es gut, wenn die Leute verstehen, was ich singe“, sagt Henning Schmidt, der die Texte Youngs übersetzt hat und bei „Nils Jung“ singt und die Holz-Gitarre spielt. Schmidt leistete mit seiner Übersetzung wirklich hervorragende Arbeit. Raubeinig, ungehobelt und laut, fröhlich, sentimental und unverschämt, so haben Henning Schmidt (Gesang und Akustik-Gitarre), Christoph Merkel (Piano und E-Gitarre), Markus Egger (Bass), Markus Schwan (Schlagzeug) und Mike Carter (E-Gitarre, Harp) schon bei zahlreichen Konzerten auf dem Hof überzeugt. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr, der Eintritt kostet acht Euro. Am Freitag, 26. Februar, kommen die „Boys Named Sue“ nach längerer Bühnen-Abstinenz wieder zurück auf den Bärenbrunnerhof. Ralf Storck (Gesang, Gitarre), Thomas Edler (Gitarre, Mundharmonika, Gesang), Jan Marco Becker (Tasten, Percussion und Gesang), Gernot Kögel (Bass und Gesang) sowie Ralf Leis (Schlagzeug, Gesang) schöpfen aus dem großen Fundus der klassischen amerikanischen Musik in der Nachfolge von Johnny Cash, Bob Dylan, Elvis, Bo Diddley, „The Band“, Tom Waits oder John Lennon. Die „Boys Named Sue“ spielen authentisch Rock’n’Roll, Country-Swing, Bluegrass und Blues. Die Band verspricht Intensität ohne Kitsch. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr, der Eintritt kostet acht Euro. Am Freitag, 4. März, gibt sich „Mister Slowhand“ auf dem Bärenbrunnerhof die Ehre. „Mister Slowhand“ – Ralf „Maxa“ Maxstadt (Gesang), Marcus Rutz-Lewandowski (Tasten), Mike Bernardi (Bass), Ralf Bender (Schlagzeug), Philipp Graf und Jürgen „Pepe“ Zapp (Gitarre), Kristina Gaubatz und Monique Riedl (Gesang) – durchmessen in ihrem 22-Song-Programm die komplette Karriere Eric Claptons, angefangen bei „Cream“, „Blind Faith“, die „unplugged“-Ära und die Solo-Jahre, in den Clapton immer wieder neue Musiker um sich scharte, um dann doch immer wieder zum Blues zurückzukehren. Bei ihrem letzten Auftritt im März 2015 auf dem Bärenbrunnerhof hatte die Band einen ihrer musikalisch befriedigendsten Momente. Obwohl bei der Show viel Wert auf Detailtreue und Nähe zum Original gelegt wird, hat jeder der Musiker genügend Freiraum, seine Fähigkeiten und vor allem seine Persönlichkeit in den Solopassagen auszuleben. Los geht es um 20.30 Uhr, der Eintritt kostet acht Euro. Am Freitag, 11. März, lässt die „Sixpack Bluesband“ aus Landau „die Poschd abgehe“. Die vor 30 Jahren gegründete Band kommt dieses Mal in der Besetzung mit Lutz Kern (Schlagzeug), Werner Kuntz (Gesang), Jürgen Schega (Gitarre), Hans Steinbacher (Bluesharp, Tasten, Gesang), Gerd Zittel (Bass, Gesang) und Marina Doll (Live-Sound). Seit drei Jahrzehnten tourt „Sixpack“ mit großem Erfolg durch Süddeutschland, Elsaß und Burgund und spielt einen Rhythm’n’ Blues, „der in Bauch und in Beine geht“. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr, der Eintritt kostet acht Euro. Am Freitag, 18. März, kommen „The Storytellers“ mit „Country-Folk-Blues-Rock“ zurück auf den Bärenbrunnerhof, wo die eigentliche Wiege der „Storytellers“ steht. Fred Schütz und Mike Carter waren 2006 für eine verhinderte Band spontan als Akustik-Duo eingesprungen und in der Presse-Kritik als „wahre Geschichtenerzähler“ apostrophiert wurden. Die sechsköpfige Band „Country-Folk-Blues-Rock“ nennt ihre spezielle Mischung von selten gespieltem Singer/Songwriter-Material, klassischer Countrymusik und Folk „Country-Folk-Blues-Rock“. Die „naturbelassene“ Instrumentierung und die stets durchhörbaren Arrangements verleihen einem „Storytellers“-Konzert einen besonders unmittelbaren, zugänglichen Charme. Mike Carter (Gitarre, Banjo und Gesang), Fred Schütz (Gitarre, Gesang, Ukulele, Mundharmonika), Marc Kambach (Schlagzeug, Percussion, Gesang), Max Paul (Piano, Pedal-Steel, Lapsteel), Michael Schwartz (Bass, Gesang) und Philip Freyer (Geige) haben auf dem Bärenbrunnerhof sozusagen ein Heimspiel und beschließen die musikalische Frühjahrssaison auf dem Hof. (tz) Die Konzerte im Überblick —Freitag, 5. Februar: Beyond the Doors —Freitag, 12. Februar: Folks of Glen Queich —Freitag, 19. Februar: Nils Jung & Das Närrische Pony —Freitag, 26. Februar: Boys Named Sue —Freitag, 4. März: Mister Slowhand —Freitag, 11. März: Sixpack Bluesband —Freitag, 18. März: The Storytellers —Alle Konzerte beginnen gegen 20.30 Uhr; der Eintritt kostet stets acht Euro. (tz)

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