Pirmasens FUSSBALL-VERBANDSLIGA: Ein Gegner der Gegensätze

HERSCHBERG. In elf Spielen schon 26 Tore geschossen, aber 33 kassiert: Der ASV Winnweiler, am Sonntag (Anstoß: 15.30 Uhr) in der Fußball-Verbandsliga Gastgeber des SV Herschberg, stellt eine Mannschaft der Gegensätze, die mal gegen Hassia Bingen 0:9 untergeht, mal den FSV Offenbach mit 7:2 abschießt. Der Tabellenzehnte hat den drittbesten Angriff, aber die zweitschwächste Abwehr der Liga. „Winnweiler verfügt über individuell sehr starke Spieler wie Fabian Schmitt und Waldemar Schneider. Die beiden sind immer für ein Tor gut und können auf dem engen Kunstrasenplatz in Winnweiler ihre Stärken gut ausspielen“, sagt Herschbergs Co-Spielertrainer Dennie Schmidt. Und heimstark ist der ASV aus dem Donnersbergkreis: Die Mannschaft von Trainer Jürgen Giehl hat vier der ersten fünf Heimpartien gewonnen. Herschbergs erste Heimniederlage in dieser Saison, das 2:4 am vergangenen Sonntag gegen Jahn Zeiskam, kommentiert Schmidt so: „Es war eine Frage der Einstellung. Wir dürfen uns in den Zweikämpfen nicht so abkochen lassen.“ Das Team habe die Partie intern noch mal intensiv analysiert. „Gerade ein Spieler wie Kapitän Daniel Lenhard mit seinen kämpferischen Stärken hat der Mannschaft gefehlt“, stellt Schmidt fest. Der SVH muss weiter auf vier verletzte Spieler verzichten. Wie lange Fabian Groh nach seiner Roten Karte gesperrt sein wird, steht noch nicht fest. Dennoch bleibt Schmidt optimistisch: „Wir wollen den nächsten Dreier einfahren und eine Serie starten.“ Sebastian Donauer, der zuletzt urlaubsbedingt fehlte, kehrt wieder in den Kader zurück. Lenhard konnte am Dienstag wieder mit dem Lauftraining beginnen und wird zum Spiel gegen Waldalgesheim in zwei Wochen zurückerwartet. |benj

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