Pirmasens Fortuna ohne Glück

«RODALBEN.»Mit so einem Debakel hat keiner gerechnet: Nach einer Verkettung unglücklicher Umständen verlor die SG Fortuna Rodalben in der 2. DCU-Bundesliga Süd ihr Heimspiel gegen das im Abstiegskampf steckende Blau-Gelb Nußloch mit 4989:5622 Kegeln.

Dabei ging alles schief, was schiefgehen konnte. Los ging es bei Andreas Christ, der aus beruflichen Gründen ins Anspielpaar vorgezogen wurde. Schon angeschlagen ins Spiel gegangen, musste er auf der zweiten Bahn wegen Kreislaufproblemen eine Auszeit nehmen und Mitte der Folgebahn durch Erich Walker ersetzt werden. So standen anstelle des erhofften Tausenders „nur“ 931 Kegel gegen den überragenden Patrick Nikisch (1038) zu Buche. Da Marc Sefrin mit 835:894 gegen Gunther Rensch verlor, betrug der Rückstand der Fortunen vor dem Mitteldrittel bereits 166 Kegel. Dort wuchs der Rückstand durch die Niederlagen von Oldie Karl Heinz Bachmann und Michael Martin auf 211 Kegel – die Vorentscheidung zugunsten der Nordbadener. Dann musste Markus Noll nach 100 Würfen (464 Kegel) seiner Erkrankung Tribut zollen und aufgeben. Es stand kein Ersatzspieler mehr zur Verfügung. So verpufften Bernd Rohrs 1001 Kegel. „Unter solchen Bedingungen kann man nicht gewinnen. Schade, dass unsere Leistungsträger Andreas Christ und Markus Noll gesundheitliche Probleme hatten“, sagte Fortuna-Sportwart Walker. Glücklich dagegen Gästesportwart Peter Leiby: „Damit konnte niemand rechnen, dass wir bei den heimstarken Fortunen als Sieger die Bahn verlassen.“ So spielten sie Rodalben - Nußloch 4989:5622. Christ, ab 138. Wurf Walker 677/254=931, Marc Sefrin 835 - Nikisch 1038, Rensch 894 (1766:1932/-166), Bachmann 844, Martin 914 - Mahl 873, Eifler 930 (1758:1803/-45), Noll 464 (nur 100 Wurf), Rohr 1001 - Schielicke 985, Mahl 902 (1465:1974/-422).

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