Pirmasens Ein Weltmeister und ein Metal-Mann

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Keine Weltstars, aber solide Angebote in Sachen Rock, Pop, Metal und Unterhaltung bieten die Saarbrücker Clubs in Dezember.

Der britische Heavy-Metal-Sänger Paul Di’Anno gehörte 1979 bis 1981 als Sänger zur britischen Metal-Legende „Iron Maiden“. Aufgrund seines übermäßigen Drogenkonsums aber trennte sich die Band von ihm. In der Folge versuchte sich der stimmgewaltige Sänger mit verschiedenen Projekten, konnte aber nicht wieder an den Erfolg von „Iron Maiden“ anknüpfen. Aktuell schart der Frontmann die Band „Architects of Chaos“ um sich um kommt damit am Dienstag, 15. Dezember, um 19.30 Uhr in den kleinen Club der Garage. Mit dieser Band hat er bislang ein Album mit dem Titel „The League of Shadows“ vorgelegt. Darauf folgt er der Tradition des New Wave of British Heavy Metal und verknüpft diesen Stil mit klassischem Power-Metal. Mit zwei Gitarren, Bass und Drums klingt die Band stark nach „Iron Maiden“. Tickets: 13 Euro. Die aus dem Ruhrpott stammende Band „Sondaschule“ spielt am Sonntag, 20. Dezember, ab 20 Uhr in der Garage unverkrampfte Punk’n’Pop-Songs, die von Liebe, Träumen und dem wirklichen Leben handeln. Sieben Musiker liefern einen flotten und tanzbaren Mix aus Offbeat-Gitarren, rasantem Drumming und fetzigen Bläsereinwürfen. Die Band, die schon den Open-Flair-Wettbewerb gewinnen konnte und 2008 Rock am Ring eröffnen durfte, ist derzeit auf Tour zu ihrer siebten Platte „Schön kaputt“. Im Vorprogramm spielt die Band „Rogers“. Tickets: 19,80 Euro. Alle Jahre wieder gibt es in der Saarbrücker Congresshalle ein vorweihnachtliches Konzert vom Ensemble „Chorwurm“. Die Truppe besteht seit fast 40 Jahren und ist mittlerweile zu einer Künstlerformation von 18 Sängerinnen und Sängern mit einer zwölfköpfigen Band und zahlreichen Technikern angewachsen. Mit unterschiedlichen Programmen, zum Beispiel einer Musical-Show oder einer Rock- und Pop-Show hat „Chorwurm“ im Südwesten für Furore gesorgt. In der Congresshalle stehen weltbekannte Weihnachtslieder der jüngeren Pop-Geschichte, traditionelle Weihnachtslieder sowie gefühlvolle A-cappella-Melodien auf dem Programm. Die handgemachten Arrangements des musikalischen Leiters Lothar Klockner zeichnen sich in Songs aus, die mal mit minimaler Instrumentierung dargeboten werden oder aber mit großer Orchesterbegleitung. Die Gruppe gastiert am Dienstag, 22. Dezember, um 20 Uhr in der Congresshalle. Tickets gibt es ab 24 Euro. Ein internationales Ensemble bietet am Montag, 28. Dezember, ab 20 Uhr eine pompöse Pop-Show in der Saarlandhalle: Bei „Abba Gold“ erleben die Zuschauer die großen musikalischen Gefühle der 70er und 80er Jahre, als das schwedische Quartett „Abba“ mit großartigen Hits wie „SOS“, „Mamma Mia“, „Fernando“ oder „Dancing Queen“ in die Hitparaden stürmte und ganz Europa beglückte. Schrill-bunte Kostüme, großformatige Projektionen und eine mitreißende Performance wecken Erinnerungen und Träume an die musikalische Vergangenheit. Neben einer Rahmenhandlung, in die Biografie-Elemente von Agnetha Fältskog, Anni-Frid Lyngstad, Benny Andersson und Björn Ulvaeus eingearbeitet sind, finden sich alle großen Hits in der Show. Tickets: 32 und 58 Euro. Gut gegen kalte Füße sind schnelle Schritte: Die sind bei der „Magic of the Dance“-Show am Dienstag, 29. Dezember, um 20 Uhr in der Saarlandhalle reichlich zu sehen. Ein sinnliches Fest mit irischen Stepptänzen und Balladen, einer herausragenden Band, tollen Kostümen und pompöser Lichtshow. An vorderster Front steht der achtmalige Stepp-Weltmeister John Carey, der mit seinen rasanten Schritten der Show voransteht. Die Story dazu, die von Hollywoodstar Sir Christopher Lee erzählt wird, rankt sich um Gefühl und Leidenschaft während der Jahrhundertwende, als irische Emigranten nach Amerika flohen. Auf der Suche nach einander erlebt ein junges Pärchen aufregende Tanzabenteuer und versucht, sich irischen Dämonen, der Metapher für vergangenes Elend und Leid, zu entledigen. Tickets: 35 bis 65 Euro.

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