Pirmasens E-Mobilität: SPD fordert mehr Lademöglichkeiten

Die Stadtwerke betreiben unter anderem eine E-Ladesäule am Münzplatz.
Die Stadtwerke betreiben unter anderem eine E-Ladesäule am Münzplatz.

Die SPD-Stadtratsfraktion will die Ladeinfrastruktur für batteriebetriebene Fahrzeuge in Pirmasens voranbringen. Das Thema soll auf Antrag der Sozialdemokraten kommende Woche im Stadtrat diskutiert werden.

Die SPD will, dass die Verwaltung ein Konzept und einen Umsetzungsplan erstellt. Damit soll eine öffentlichen Ladeinfrastruktur mit einem geeigneten Mix von Schnellladestationen und 11/22 kW Normalladestationen für die E-Mobilität in allen Stadtteilen erreicht werden. Insbesondere soll dabei geprüft werden, ob es Möglichkeiten gibt, die Autos an Straßenlaternen zu laden.

Außerdem fordert die SPD in ihrem Antrag, dass es für alle Pirmasenser einfache, unbürokratische Angebote geben müsse, um eine eigene Wallbox installieren zu können oder wohnortnah ausreichend Ladestationskapazitäten verfügbar zu haben.

Die Ladeinfrastruktur soll vorrangig durch regionale Anbieter – zum Beispiel durch die Stadtwerke Pirmasens Versorgungs GmbH – umgesetzt werden.

SPD-Sprecher Sebastian Tilly verweist in dem Antragstext darauf, dass die Wende zur Elektromobilität längst eingeläutet sei. Die Ladeinfrastruktur wachse jedoch nicht in gleicher Geschwindigkeit mit. Die Stadtwerke bieten laut Tilly derzeit keine Schnellladestationen an. Normalladestationen konzentrierten sich auf den Stadtkern. Der Ladevorgang sei zeitintensiv. Öffentliche Ladestationen seien zudem in einigen Stadtteilen nicht vorhanden. Das Ladenetz werde zwar durch die Angebote Supermärkten und dem Baumarkt ergänzt, das findet die SPD aber unzureichend. Die Angebote der Stadtwerke zur E-Mobilität blieben im Vergleich mit anderen Anbietern zurück.

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