Pirmasens Das große Spiel des SV Herschberg

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Herschberg. Am 13. Spieltag kommt es in der Fußball-Landesliga West zum absoluten Topspiel. Der ungeschlagene Spitzenreiter SV Herschberg (34 Punkte) empfängt um 15 Uhr den Tabellenzweiten SG Eintracht Bad Kreuznach (27, ein Spiel weniger).

Dass seine Mannschaft mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg machen könnte, weiß natürlich auch Herschbergs Spielertrainer Jens Mayer. Den Druck sieht der ehemalige Oberligaspieler allerdings beim Gegner: „Wenn die Kreuznacher bei uns verlieren, wird es schwierig für sie. Wir können befreit aufspielen; Kreuznach muss kommen.“ Allerdings sei seine Mannschaft – wie auch die Eintracht – generell offensiv ausgerichtet und werde sich keinesfalls hinten reinstellen. „Wir wollen Kreuznach mit frühem Pressing stören und den Gegner gar nicht zur Entfaltung kommen lassen. Auf ein Unentschieden werden wir mit Sicherheit nicht spielen“, stellt Mayer klar. Herschberg weist zusammen mit der SG Meisenheim mit jeweils 42 erzielten Toren die beste Offensivreihe der Liga auf. Dicht dahinter folgt mit 38 Treffern Bad Kreuznach, das ja im Nachholspiel noch die Möglichkeit hat, seine Trefferzahl aufzustocken. Tim Hulsey (zwölf Saisontore) und Ex-Oberligastürmer Marcel Veek (10) bilden bei der Eintracht ein gefährliches Angriffsduo. „Kreuznach hat viel Qualität im Kader. Da ist auch die Ersatzbank gut besetzt“, hat Mayer bei seinen Beobachtungen des Gegners festgestellt. Für Herschberg ist die Spitzenpartie der Auftakt zu einer heißen Woche. Nach Kreuznach kommt die SG Meisenheim zum Verbandspokal-Viertelfinale, das am Mittwoch (19.30 Uhr) flutlichtbedingt in Weselberg ausgetragen wird. Beim gleichen Gegner muss Herschberg am folgenden Wochenende in der Liga antreten. Mayer: „Das wird eine interessante Phase. Wir freuen uns auf diese Begegnungen.“ Personell hat er vor im Spitzenspiel mit Ausnahme der Langzeitverletzten alle Akteure an Bord. Offensivspieler Jannick Rinner kam vergangenen Sonntag beim 2:1-Sieg in Merxheim erstmals nach seiner Verletzung wieder zu einem Kurzeinsatz. „Er braucht noch etwas Zeit. Aber er hat für Schwung gesorgt, und das ist gut für uns“, sagt Mayer. Weiter spielen: TSC Zweibrücken - SV Hermersberg (Sonntag, 15 Uhr), VfR Kirn - SG Eppenbrunn (Sonntag, 16 Uhr). (sep)

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