Pirmasens Aus kommt im Achtelfinale

«DILLINGEN.» Berthold Ehrhart (TTC Dahn) und Bernd Zimmermann (SG Waldfischbach) haben bei den deutschen Tischtennis-Senioren-Meisterschaften in Dillingen an der Donau das Achtelfinale erreicht. Bettina Schmidt ( TTC Pirmasens) schied unglücklich in der Vorrunde aus.

Für Zimmermann und Ehrhart fing das Turnier bei den Herren 60 optimal an. Beide wurden in ihren Gruppen jeweils Erster. Ehrhart gewann gar alle drei Spiele in seiner Gruppe. Auf ein 3:1 gegen Ignaz Berger vom bayrischen TuS Rosenberger folgte ein mühevolleres 3:2 (8:11, 9:11, 11:3, 11:8, 11:9) gegen Klaus Leinmüller von der TSG Hofherrnweiler. Im abschließenden Gruppenspiel besiegte der heute noch in der Bezirksklasse aktive Ex-Zweitligaspieler Claus-Jürgen Erdmann (ASV Wuppertal) in vier Sätzen. Zimmermann, früher in der Oberliga für den TTC Höhfröschen an der Platte, startete mit einem 1:3 (11:5, 4:11, 5:11, 5:11) gegen Ludger Engelmann vom BV Essen. Dann bezwang er Johannes Röh (Nusser TSV) nach 0:1-Satzrückstand noch mit 3:1. Xaver Eschenlohr (TTF Bad Wörishofen) besiegte er in drei Durchgängen. In der Runde der letzten 32 traf Zimmermann auf Jürgen Wörner vom TV Murrhardt, den er deutlich mit 3:0 besiegte; Ehrhart hatte ein Freilos. Das Aus kam eine Runde später. Reiner Kürschner (TTC Tiefenlauter) machte Zimmermann beim 3:0 den Garaus. Für Ehrhart kam das Scheitern im Achtelfinale etwas überraschender: 1:3 unterlag er Joachim Deck vom niedersächsischen TSG Ahlten. Im Doppel scheiterten beide jeweils in der zweiten Runde, im Mixed verlor Ehrhart an der Seite von Elisabeth Simonis (FC Queidersbach) ebenfalls in Runde zwei. Bettina Schmidt hält gut mit Bereits in der Vorrunde war das Turnier – wie erwartet – für Bettina Schmidt (1. TTC Pirmasens) bei den Seniorinnen 50 beendet. „Im Endeffekt bin ich zufrieden, da ich gegen jede eine Chance hatte“, erklärte Schmidt. Mit drei Noppenspielern hatte sie zudem keine angenehme Gruppe erwischt, da das Materialspiel ihrer taktischen Vorgehensweise kaum zugutekommt. Schon gegen die Rheinländerin Tanja Becker (TuS Rheinböllen) hielt sie gut mit. Die Linkshänderin, die mit langen Noppen agiert, ließ Schmidt Möglichkeiten, blieb dennoch mit 3:1 Sätzen oben auf. Den gesetzten Gruppenkopf Karen Hellwig (TSV Ottobrunn) besiegte die Vinningerin dann gar in fünf Sätzen, wodurch sich die Möglichkeit auf ein Weiterkommen ergab. Gegen Andrea Tischer (SG Arheilgen) hätte sie in drei Sätzen gewinnen müssen, um als Gruppenzweite die K.-o.-Runde zu erreichen. Und sie ging mit 2:0 (11:4, 11:8) in Führung. „Doch dann war der Faden wie abgerissen“, berichtete Schmidt. Sie verlor die folgenden Sätzen mit 6:11 und 1:11. Im Entscheidungssatz hatte sie dann aber Matchball – 13:15 unterlag sie letztlich und schied als Gruppendritte aus. Im Doppel wäre die Finanzbeamtin mit ihrer zugelosten Doppelpartnerin aus Nordrhein-Westfalen, Jutta König vom TV Voerde, fast eine faustdicke Überraschung geglückt. König spielte fast nur mit der Rückhand. „Das war ungewohnt, hat aber ganz gut harmoniert“, sagte Schmidt. Mit 2:0 Sätzen führten Schmidt/König, gegen das favorisierte Angriffsdoppel Silke Cezanne/Cornelia Bienstadt (SV Rot-Weiß Walldorf /TTC Langen), hatte im vierten Durchgang beim Stand von 10:8 zwei Matchbälle und musste dennoch als Verlierer vom Tisch gehen. Im Mixed scheiterte Schmidt ebenfalls in Runde zwei.

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