KfW Zinssatz für Studienkredite verdoppelt

Studienkredite sind nicht mehr günstig.
Studienkredite sind nicht mehr günstig.

Der Zinssatz für Studienkredite der staatlichen Förderbank KfW hat sich für Neuverträge seit der Amtszeit der Ampel-Regierung mehr als verdoppelt. Im Oktober 2021 lag er noch bei 3,76 Prozent, im April 2023 dann bei 7,55 Prozent, teilte die Bundesregierung auf eine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit. Die Ausgestaltung der Darlehensbedingungen obliege grundsätzlich der KfW, heißt es in dem Papier.

Die Union befürchtet eine finanzielle Katastrophe für Studierende. „Anstatt auf die Zuständigkeit der KfW zu verweisen, sollte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger endlich ihren Job machen und für eine praktikable Lösung zugunsten der vielen jungen Menschen sorgen“, sagte Katrin Staffler, Berichterstatterin für Hochschulpolitik in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Die Ministerin beweise wieder einmal, dass die Sorgen und Nöte der Studierenden für sie keine Priorität hätten, hieß es.

Die KfW verweist darauf, dass ihr Zinssatz durch die Erhöhung des europäischen Referenzzinssatzes Euribor gestiegen sei. Diese Erhöhung hängt mit der Inflation zusammen.

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