Interview Weitere Stellen sollen wegfallen: BASF-Chef skizziert Zukunft in Ludwigshafen
BASF-Chef Martin Brudermüller verteidigt die milliardenschwere Investition des Unternehmens in China. Im Exklusivinterview mit der RHEINPFALZ sagt er, die Weiterentwicklung des Stammsitzes Ludwigshafen hänge auch von den erwarteten Gewinnen in Fernost ab.
Die Chancen in China seien größer als die Risiken. Auch wenn Brudermüller nicht von einem Angriff Chinas auf Taiwan ausgehe, habe die BASF das Szenario durchgespielt. Mit dem Ergebnis, dass die BASF auch einen Verlust des China-Geschäfts überleben würde. „Wir wären allerdings deutlich kleiner und weniger profitabel. Es wäre mit der verbleibenden Finanzkraft nicht mehr so einfach, einen Standort wie Ludwigshafen in die grüne Zukunft zu bringen“, sagt der BASF-Chef. Am Heimatstandort Ludwigshafen werde es keinen personellen Kahlschlag geben, verspricht er. Die Beschäftigung werde aber zurückgehen.Mehr zum Thema lesen Sie hier