Pfalz-Ticker Verdi: Bewegung in Verhandlungen um Galeria-Warenhauskette

Am Dienstag hatte Verdi in Köln eine Protestveranstaltung vor einem Haus der Galeria-Kette organisiert.
Am Dienstag hatte Verdi in Köln eine Protestveranstaltung vor einem Haus der Galeria-Kette organisiert.

Die seit Montag andauernden Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag, ein Zukunftskonzept sowie einen Tarifvertrag „zu guter und gesunder Arbeit“ zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) und der Unternehmensführung von Galeria Karstadt Kaufhof werden „open end“ fortgeführt. Das teilte das aus Kaiserslautern stammende Verdi-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger mit. Darauf hätten sich die Tarifvertragsparteien geeinigt. Ziel sei es, in dieser Situation bestmögliche Ergebnisse für die Beschäftigten zu erreichen. Galeria hat 35.000 Beschäftigte. Die Kette ist in der Pfalz in Speyer und Landau vertreten. Sie unterhält außerdem Geschäfte in Mannheim, Heidelberg, Worms und Mainz.

Nutzenberger zufolge gab es am Dienstag Bewegung in den Gesprächen. Dies gelte für eine tarifliche Absicherung der Beschäftigten durch eine Transfergesellschaft. Zudem hätten Verdi und der Gesamtbetriebsrat durchgesetzt, dass der geplante Personalabbau von pauschal 10 Prozent in den bestehenden Filialen sowie die Ausgliederung des Waren Service Teams (WST) unter dem Vorbehalt einer Gesamtlösung vom Tisch sind. Verhandelt werde derzeit über das Aussetzen der tariflichen Entgelterhöhung für 2020 und 2021. Hier erwarte Verdi für die Aussetzung eine Kompensation.

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