Handball Teammanager, Assistenz-Trainer und Torwarttrainer bleiben den Eulen treu

Mit Freude beim Job nach Feierabend: Assitenz-Trainer Frank Müller.
Mit Freude beim Job nach Feierabend: Assitenz-Trainer Frank Müller.

Bundesligist Eulen Ludwigshafen treibt die Planungen weiter voran. Mit Assistenz-Trainer Frank Müller, Torwarttrainer Kevin Klier und Teammanager Philipp Grimm bleiben drei Urgesteine dem Verein erhalten. Frank Müller ist seit vier Jahren als Assistenz-Trainer Ben Matschkes bei den Eulen am Ball. Von 2008 bis 2011 hat Müller selbst das Trikot des Vereins getragen. Für Müller ist Handball heute ein Job nach Feierabend. Tagsüber ist er als Leiter der Prüfungsanstalt der Hochschule Heidelberg, Fakultät Wirtschaft, engagiert und gefordert. „Es ist Arbeit, aber es ist Spaß dabei. Der ist nicht verloren gegangen – ganz im Gegenteil. Es passt einfach“, schwärmt der 34-jährige Müller, Vater eines dreijährigen Mädchens.

Philipp Grimm (35), Vater eines zweijährigen Jungen, arbeitet in Bensheim als Entwicklungsingenieur in der Dentalbranche. Von 2007 bis 2017 spielte er für die Eulen. Der Mann mit der Nummer 4 warf in 359 Spielen 1906 Tore. „Durch meine lange Historie besteht eine hohe Verbundenheit zum Verein“, sagt Grimm. Er sieht sich als Unterstützung des Trainers in sportlichen Dingen, andererseits in organisatorischen Angelegenheiten auch als Helfer von Geschäftsführerin Lisa Heßlers.

Klier in verschiedenen Rollen

„Wir alle wissen, welch überragenden Job Ben als Trainer macht. In meinen Augen kann er das aber nur so umsetzen, weil er Leute im Hintergrund hat, die ihn unterstützen. Deshalb ist es für uns sehr wichtig, dass er mit Philipp Grimm als Teammanager, Frank Müller als Assistenz-Trainer und Kevin Klier als Torwarttrainer Leute hat, die ihm vertrauen und denen er vertraut“, sagt die Geschäftsführerin, die die „besondere Rolle“ Kliers unterstreicht, die der Steuerberater „im Bereich Finanzen“ für den Verein spielt.

Kevin Klier (35) war elf Jahre, von 2007 bis 2018, die Nummer 1 der Eulen. Dann entschloss er sich sportlich kürzer zu treten und hütet seither das Tor des Drittligisten TuS Dansenberg. Seit einem Jahr unterstützt er die Trainingsarbeit mit den Torhütern der Eulen. „Da wurden wir durch Corona ausgebremst“, sagt Klier, der sich durch die Pandemie in seiner zweiten Aufgabe bei den Eulen derzeit weit mehr gefordert sieht. „Für uns als Sport GmbH ist das eine prekäre Situation, auch wenn wir die erste Phase gut gemeistert haben“, berichtet Klier, der seit fünf Wochen Vater eines Mädchens ist.

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