Panorama Rammstein kündigt Tour für 2024 an

Rammstein-Sänger Till Lindemann.
Rammstein-Sänger Till Lindemann.

Die Band Rammstein geht im kommenden Jahr wieder auf Tour. Das gaben die sechs Musiker am Dienstag über Social-Media-Kanäle der Band bekannt. „Heute kündigen Rammstein ihre Europa-Stadion-Tour 2024 an!“, hieß es im Posting der Berliner Band. Der Vorverkauf für die Konzerte soll am 18. Oktober beginnen. Weitere Details wurden zunächst nicht veröffentlicht.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

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Nach dpa-Informationen soll die Serie von Auftritten ähnlich umfangreich ausfallen wie beim dritten Teil ihrer Europatour in diesem Jahr. Dabei hatte Rammstein von Mai bis August gut zwei Dutzend Konzerte in 16 europäischen Stadien gespielt.

Mehr als 100 Auftritte mit Feuer und Pyrotechnik

Mit coronabedingten Unterbrechungen läuft die Tour seit Mai 2019. Während der gut zweistündigen, von Feuer, Effekten und Pyrotechnik geprägten Show spielt die Band jeweils gut 20 Songs. Das Programm für die bisher mehr als 100 Auftritte wurde nach Veröffentlichung des jüngsten Rammstein-Albums leicht modifiziert.

Frontmann Till Lindemann (60), die Gitarristen Richard Kruspe (56) und Paul Landers (58), Bassist Oliver Riedel (52), Keyboarder Christian „Flake“ Lorenz (56) und Schlagzeuger Christoph Schneider (57) leben in Berlin. Hier fanden die sechs Musiker 1994 zusammen und haben sich seitdem mit ihrem harten Sound zur international erfolgreichsten deutschen Band entwickelt.

Tour zuletzt von Vorwürfen überschattet

Die Rammstein-Tour war in diesem Jahr überschattet von Vorwürfen vor allem gegen Lindemann. Frauen hatten im Internet oder in Medienberichten Situationen geschildert, die sie teils als beängstigend empfunden hätten. Junge Frauen seien während Konzerten ausgewählt und gefragt worden, ob sie zur Aftershowparty kommen wollten. Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein.

Lindemann hatte Vorwürfe gegen sich zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaften in Berlin und Litauen stellten Untersuchungen wegen der Vorwürfe ein. Die Auswertung der verfügbaren Beweismittel habe keine Anhaltspunkte dafür erbracht, dass Lindemann „sexuelle Handlungen an Frauen gegen deren Willen vorgenommen“ habe, teilte die Staatsanwaltschaft in Berlin mit.

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