Ludwigshafen Plauderstunden mit Bjarne Mädel beim Festival des deutschen Films

Hatte beim Dreh von „Geliefert“ Muffensausen vor der Szene, in der er auf eine Torwand schießen musste: Bjarne Mädel, hier bei d
Hatte beim Dreh von »Geliefert« Muffensausen vor der Szene, in der er auf eine Torwand schießen musste: Bjarne Mädel, hier bei der ersten Parkinsel-Vorführung von »Geliefert«.

„Ich bin in alter Tradition in kurzen Hosen gekommen“, scherzt Bjarne Mädel, der nicht zum ersten Mal Gast des Festivals des deutschen Films ist, bei seiner Ankunft auf der Parkinsel, über der noch Wolken hängen. Doch das Wetter hält bei seinem Mammutprogramm. Zwei seiner Filme, die zu drei unterschiedlichen Zeiten laufen, stellt er an diesem Samstag jeweils im Saal vor. Dazu plaudert er in drei Filmgesprächen – humorvoll, offen und wenn erforderlich auch äußerst ernsthaft.

Über Dreharbeiten und Hintergründe spricht er, aber auch über seinen bisherigen Weg. Um seine Zeit an der Filmschule und am Theater geht es, darum, wie er Texte lernt und was er gerne spielt: Rollen „mit einer Art Widerstand“.

Anstrengende Arbeit als Regisseur

In „Geliefert“ spielt Mädel einen Paketzusteller in allerlei Nöten. „Ich habe selbst einmal vier Wochen als Paketlieferant gearbeitet“, erinnert er sich an einen Job in den Semesterferien. „Schon da war der Zeitdruck enorm“, erinnert er sich.

„Sörensen hat Angst“ wiederum ist Mädels erste Regiearbeit. Er spielt darin zugleich die Hauptrolle, einen Ermittler mit Angststörung. Allzu oft Regie führen möchte Mädel aber nicht: „Das ist zu anstrengend und dazu spiele ich zu gern.“

Lesen Sie hier die ausführlichen Eindrücke vom Festivalwochenende.

Beide Filme laufen noch zu mehreren Terminen auf der Parkinsel, „Geliefert“ am 13. Oktober auch in der ARD.

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