Zweibrücken Person im Gleis: Notarzteinsatz bei Zweibrücker Hauptbahnhof

Kurz vor dem Zweibrücker Hauptbahnhof ist ein Regionalzug auf der Strecke abgestellt.
Kurz vor dem Zweibrücker Hauptbahnhof ist ein Regionalzug auf der Strecke abgestellt.

[Aktualisiert 17.03 Uhr] Zugverspätungen und -ausfälle waren die Folge eines Notarzteinsatzes am Dienstagmittag im Gleisbett zwischen dem Zweibrücker Hauptbahnhof und Contwig. Dabei sei aber niemand verletzt worden, wie der stellvertretende Stadtfeuerwehrinspekteur Sven Blinn auf RHEINPFALZ-Anfrage mitteilt. Der Lokführer eines Regionalzuges sei sich demnach nicht sicher gewesen, ob eine Person, die er zuvor auf den Gleisen gesehen hatte, durch den herannahenden Zug verletzt worden war. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hätten jedoch keine verletzte Person im Gleisbett finden können. Die Suche war vom nahen Bahnsteig des Zweibrücker Bahnhofs aus zu sehen. Die im Zug festsitzenden Fahrgäste seien mit einem Bus zum Zweibrücker Bahnhof gebracht worden. Wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr hat die Bundespolizei zudem Ermittlungen aufgenommen und Anzeige gegen Unbekannt gestellt, berichtet die Polizei in Zweibrücken auf Nachfrage.

An der vermeintlichen Unfallstelle überqueren immer wieder Personen unerlaubterweise die Gleise, um schneller von der Innenstadt nach Ixheim zu kommen. Das sei umso problematischer, da der Bereich aufgrund einer leichten Kurve für Lokführer nicht frei einsehbar sei, so Blinn weiter.

Die Deutsche Bahn hatte erstmals gegen 13.40 Uhr via Twitter über den Einsatz in der Nähe des Zweibrücker Hauptbahnhofs informiert. Gegen 15.10 Uhr wurde auf gleichem Weg das Ende des Einsatzes bekanntgegeben. Doch auch in der Folge ist es noch zu weiteren Verspätungen gekommen.

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