Ludwigshafen Nord-Ortsvorsteher: Stichwahl zwischen Gürsoy und Leibig

OB Steinruck präsentierte die Wahlergebnisse im Stadtratssaal.
OB Steinruck präsentierte die Wahlergebnisse im Stadtratssaal.

Bei der Ortsvorsteherwahl in der Nördlichen Innenstadt hat sich am Sonntag kein Kandidat im ersten Wahlgang durchsetzen können. Die meisten Stimmen erhielten Osman Gürsoy (SPD) und Wolfgang Leibig (CDU), die in zwei Wochen in die Stichwahl gehen. Gürsoy holte 30,1 Prozent der Stimmen, Leibig kam auf 19,4 Prozent. Mit nur einer Stimme weniger landete der unabhängige Einzelbewerber Georgios Vassiliadis auf dem undankbaren dritten Platz (19,3 Prozent). Er kündigte nach der Wahl an, dass er aufgrund des äußerst geringen Abstands beantragten wird, dass die Stimmen noch einmal ausgezählt werden. Seine Parteikollegin Gisela Witt (Grüne) holte 15,2 Prozent der Stimmen. Bei der Kommunalwahl 2019 war Witt noch in die Stichwahl gekommen. Auf den weiteren Plätzen landeten: Anita Hauck (unabhängig, 8,8 Prozent), Bernhard Wadle-Rohe (Linke, 3,9 Prozent) sowie Jessica Bauer (FDP, 3,4 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei lediglich 12,4 Prozent. Von den 13.024 Stimmberechtigten gaben nur 1609 Wähler eine gültige Stimme ab. „Ich bin sehr enttäuscht über die geringe Wahlbeteiligung“, sagte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD). In der Pandemie habe für jeden Wahlberechtigten die Möglichkeit zur Briefwahl bestanden.

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