Bedesbach Nach Dachstuhlbrand: Wohnhaus nicht mehr bewohnbar

Insgesamt 70 Einsatzkräfte waren vor Ort.
Insgesamt 70 Einsatzkräfte waren vor Ort.

[Aktualisiert; Sonntag, 13.10 Uhr] Am Samstagvormittag rückten die Einsatzkräfte wegen eines Brandes in der Bedesbacher Schulstraße aus. Wie Stefan Reichhart, stellvertretender Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises Kusel, mitteilte, stand dort ein Gebäude in Flammen. Um kurz nach halb zwölf gab die Warnapp Nina eine Meldung heraus, wonach durch das Feuer Brandgase ausgetreten seien. Es könne zu Geruchs - und Sichtbelästigungen kommen. Die Menschen im Ort wurden dazu aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Autofahrer sollten das Gebiet meiden.

Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren Altenglan, Ulmet, Erdesbach und Kusel stand der Dachstuhl bereits im Vollbrand. Die Bewohner des Hauses hatten sich bereits selbst ins Freie begeben, glücklicherweise wurde niemand verletzt. Aufgrund des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern und Ausrüstung wurden der Gerätewagen Atemschutz des Landkreises Kusel aus Glan-Münchweiler und die Feuerwehr Etschberg nachalarmiert. Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte vor Ort.

Die Nachlöscharbeiten im Haus konnten laut Benjamin Martin, Pressewart der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan, gegen 15.20 Uhr abgeschlossen und der Einsatz daraufhin beendet werden. Das Gebäude sei schwer beschädigt und nicht mehr bewohnbar, teilt Martin mit. Über die Brandursache ist noch nichts bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch zur Schadenshöhe können aktuell noch keine Angaben gemacht werden.

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