Heidelberg Heidelberg Cement kauft in großem Stil eigene Aktien

Die neue Zentrale von Heidelberg Cement.
Die neue Zentrale von Heidelberg Cement.

Heidelberg. Der im Deutschen Aktienindex (Dax) notierte Baustoffkonzern Heidelberg Cement will binnen gut zwei Jahren für bis zu 1 Milliarde Euro eigene Aktien zurückkaufen.

Das Rückkaufprogramm werde in mehreren Tranchen erfolgen und ein Volumen von maximal 1 Milliarde Euro haben, teilte die AG am Mittwoch in Heidelberg mit. Nicht eingerechnet seien darin die Erwerbsnebenkosten. Der Vorstand habe für das Programm einer Laufzeit bis zum 30. September 2023 festgelegt. In der Pflichtmitteilung betont das Unternehmen, dass das Programm „im Zusammenhang mit der erfolgreichen Senkung der Nettoverschuldung sowie der guten Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr zu sehen“ sei. Der Baustoffkonzern beabsichtige, „die zurückgekauften Aktien zunächst als eigene Aktien der Gesellschaft zu halten“.

Die erste Tranche mit einem Volumen von 300 bis 350 Millionen Euro soll im August starten und spätestens nächsten Januar abgeschlossen werden. Die Abwicklung erfolge über die Börse. Die Hauptversammlung hatte den Vorstand am 6. Mai ermächtigt, bis 5. Mai 2026 eigene Aktien von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals erwerben zu dürfen, das entspricht 19.841.647 Aktien.

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