Speyer Flugplatz Speyer/Ludwigshafen: Fünf neue Gesellschafter

Gehört überwiegend privaten Unternehmen: Flugplatz Speyer
Gehört überwiegend privaten Unternehmen: Flugplatz Speyer

Weiche Landung: Die Flugplatz Speyer/Ludwigshafen (FSL) GmbH hat fünf in der Region ansässige Firmen als neue Gesellschafter. Damit sind künftig 74,8 Prozent der Gesellschaftsanteile in der Hand privater Unternehmen. Die Gesellschafterversammlung hat am Montag in Speyer dem Verkauf der Anteile an die Interessen Airside GmbH (Speyer), Harder Holding (Hockenheim), Heberger GmbH (Schifferstadt), Silver Cloud Air GmbH ( Speyer) und Stadler & Schaaf OHG (Offenbach/Queich) zugestimmt.

Verkäufer sind die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz (9 Prozent), die Flugplatz Speyer Beteiligungsgesellschaft (FSB GmbH) (0,14 Prozent) sowie die FSL GmbH (15,86 Prozent) selbst. Die IHK Pfalz bleibt mit dem Vorsitzenden Jürgen Vogel im Aufsichtsrat der FSL vertreten. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer, Stefanie Seiler (SPD), bleibt stellvertretende Vorsitzende des Gremiums.

Trotz der Corona-Krise blickt der Verkehrslandeplatz Speyer nach eigenen Angaben ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Nach jetzigem Stand werde sich der Verlust mit rund 300.000 Euro auf Vorjahresniveau bewegen, teilte Vogel mit. Die Flugbewegungen seien konjunkturbedingt im Geschäftsreiseverkehr um knapp 20 Prozentgesunken, hätten jedoch im privaten Flugverkehr leicht zugenommen. Für 2021 rechnet Vogel optimistisch mit einer weiteren Ergebnisverbesserung – „wenn die Konjunktur sich stabil entwickelt“.

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