Speyer Flugplatz Speyer: Fünf neue Gesellschafter wollen einsteigen

Bekommt neue Gesellschafter: Flugplatz Speyer.
Bekommt neue Gesellschafter: Flugplatz Speyer.

Fünf neue Gesellschafter – alles Privatunternehmen – steigen zum 1. Januar 2021 in die FSL Flugplatz Speyer/Ludwigshafen GmbH ein. Das geht aus der Vorlage für den Stadtrat hervor. Er soll in der kommenden Sitzung am Donnerstag, 29. Oktober (Beginn: 17 Uhr), darüber beschließen. Die neuen Gesellschafter sind die Airside GmbH (Speyer), die Harder Holding GmbH (Hockenheim), die Heberger GmbH (Schifferstadt), die Silvercloud Air GmbH (Speyer) und die Stadtler + Schaaf OHG mit Sitz in Offenbach/Queich. Diese Unternehmen sollen jeweils fünf Prozent der Gesellschafteranteile übernehmen und mit je einem Sitz im Aufsichtsrat der FSL vertreten sein.

Die übrigen Gesellschafter sind die Verkehrsbetriebe Speyer (12,6 Prozent), die Stadt Ludwigshafen (6,3), der Rhein-Pfalz-Kreis (6,3), die BASF SE (7,94) und die Flugplatzbeteiligungsgesellschaft FSB (41,86). Die IHK Pfalz (zuletzt 9 Prozent) ist raus. Sie darf nach Abschluss des Platzausbaus keine Anteile mehr an der FSL halten. Mit Heberger kehrt ein früherer Gesellschafter zurück. Neu sind die Airside, die Silvercloud, Stadtler + Schaaf sowie die Harder Holding. Bis auf die Harder Holding sind alle anderen Neuen bereits am Platz vertreten, haben ihren Sitz dort oder unterhalten Hangare.

Ziel: Schwarze Null

„Der Flugplatz Speyer geht ein ganzes Stück weiter in die Kontrolle privater Unternehmen über, wird privatwirtschaftlich betrieben“, sagte der Geschäftsführer der FSL, Roland Kern, auf Anfrage der RHEINPFALZ. Er begrüße diese Entwicklung. Unternehmensgegenstand ist laut Gesellschaftervertrag der Betrieb des öffentlichen Verkehrslandeplatzes Speyer/Ludwigshafen zur Förderung des Geschäftsreiseverkehrs. Der Platz hat 2019 mit 287.333 Euro (2018: 361.885 Euro) das niedrigste Defizit in seiner jüngsten Geschichte eingeflogen. Ziel bleibe weiter die „schwarze Null“.

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