Internet-Betrug Duisburg: Mutmaßliche Betreiber von 55 Fakeshops verhaftet

Die Beschuldigten boten in professionell gestalteten Internetshops verschiedene Waren gegen Vorkasse an, lieferten diese jedoch
Die Beschuldigten boten in professionell gestalteten Internetshops verschiedene Waren gegen Vorkasse an, lieferten diese jedoch nicht aus.

Die Staatsanwaltschaft Rostock hat in Duisburg zwei 38 Jahre alte Männer verhaften lassen, die im Internet mehr als 55 Fakeshops betrieben haben sollen. Laut einer Pressemitteilung der Behörde vom Freitag boten die Beschuldigten in professionell gestalteten Internetshops verschiedene Waren gegen Vorkasse an, lieferten diese jedoch nicht aus. Die zweijährigen Ermittlungen beruhten demnach auf über tausend Anzeigen aus dem gesamten Bundesgebiet. Den derzeit noch nicht vollständig ermittelten Schaden schätzen die Ermittler auf mehr als eine Million Euro.

Die Beschuldigten sollen aus einem besonders gesicherten Keller eines Wohnhauses heraus die Taten begangen haben, hieß es. Die Ermittler beschlagnahmten zahlreiche Datenträger und zwei elektronische Bitcointresore als Beweismittel. Als vermögensabschöpfende Maßnahmen wurden zwei hochwertige Autos, ein Motorrad, hochwertiger Schmuck, teure Uhren sowie 380.000 Euro Bargeld beschlagnahmt. Die Rostocker Staatsanwaltschaft ist in dem Fall für die bundesweiten Ermittlungen zuständig.

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