Speyer Covid-Patienten in „Diak“-Intensivstation sind ungeimpft

Corona-Schutzimpfung: Nicht alle Patienten im Speyerer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus haben sie.
Corona-Schutzimpfung: Nicht alle Patienten im Speyerer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus haben sie.

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) hat am Dienstag sieben weitere bestätigte Corona-Fälle für die Stadt Speyer gemeldet. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert der Neuinfektionen fällt damit dennoch im Vergleich zum Wert vom Vortag: von 193,1 am Montag auf nun 161,6. Für diesen Wert gilt weiterhin Warnstufe zwei. Die Hospitalisierungsrate und der Anteil an Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern im Versorgungsgebiet liegen noch im Bereich der Warnstufe eins. 248 Speyerer und Speyererinnen gelten aktuell als infiziert.

Ungeimpfte auf Intensivstation

Zwei Covid-19-Patienten werden laut Auskunft von Sprecherin Susanne Liebold aktuell am Speyerer Diakonissen-Stiftungskrankenhaus auf der Intensivstation behandelt. Sie müssen demnach auch beatmet werden und sind nicht gegen das Coronavirus geimpft. Im isolierten Bereich der Normalstation des Krankenhauses werden zudem sieben weitere Patienten mit Covid-19 betreut. Von ihnen seien zwei nicht geimpft. „Prinzipiell sehen wir wie bundesweit jüngere, ungeimpfte Corona-Patienten“, so Liebold. Die Patienten, die aktuell im „Diak“ in Behandlung sind, seien zwischen 47 und 85 Jahre alt. In den vergangenen Tagen und Wochen habe die Anzahl der Covid-Patienten leicht zugenommen. Liebold erinnert aber daran, dass sich größere Ausbrüche erst rund zwei Wochen später im Krankenhaus bemerkbar machen würden. Aus dem St.-Vincentius-Krankenhaus war bis Dienstagabend keine Stellungnahme zur Corona-Lage zu bekommen.

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