Kommentar Zur Großbaustelle Eichengasse: Alte Befindlichkeiten
Die hämischen Lacher zu Beginn der Info-Veranstaltung über die anstehende Sanierung der Straße waren nur der Anfang. Schon nach einer halben Stunde schlugen im Publikum die Wogen hoch, Referenten und Bürgermeisterin wurden in teils sehr aggressivem Ton mit Fragen und Vorwürfen bestürmt, die vor allem die Parkplatzsituation betrafen. Da wurden lautstark alte Befindlichkeiten ausgetragen. Immer wieder kam die längst abgehandelte Frage auf, warum die Eichengasse nicht einfach Einbahnstraße werde. Und immer wieder wurde erklärt, dass diese Regelung einen Umweg von mehr als vier Kilometern in die Gegenrichtung bedeute. Ganz abgesehen von dem Vorwurf, die Gemeinde habe die Bürger vor vollendete Tatsachen gestellt – die Sitzungen dazu waren öffentlich. Ortsbürgermeisterin Julia Kren und die Referenten bewahrten glücklicherweise die Ruhe. Ein LBM-Vertreter brachte es auf den Punkt: „Wir sind nicht diejenigen, die Ihnen das Leben erschweren wollen. Wir wollen bloß die Straße bauen.“