Neustadt Wasserball: SCN nur Unentschieden in Würzburg

Würzburg. Wasserball-Bundesligist SC Neustadt leistete sich am Samstag bei Aufsteiger SV Würzburg einen nervenaufreibenden Krimi. Mit dem Auswärtspunkt und einem 8:8 (3:2, 0:1, 5:3, 0:2) gegen den bislang punktlosen Aufsteiger können die Pfälzer nicht zufrieden sein.

Bereits im ersten Viertel konnte sich der SCN nicht richtig von den Gastgebern absetzen und ging mit einer knappen 3:2-Führung in die zweiten acht Minuten. Diese blieben allerdings für die Pfälzer komplett ohne Torerfolg. Wieder zeigte sich, dass das Angriffsspiel ohne starken Center nicht funktioniert. Nach der Pause folgte dann eine gute Phase der Mannen von Trainer Davorin Golubic. Stefan Ehrenklau, Martin Görge und Matthias Held sorgten für eine 8:6-Führung. Doch es gab erneut ein torloses Schlussviertel für den SCN, während die Würzburger mit zwei Treffern den Ausgleich packten. Kapitän Matthias Held musste nach drei Wasserverweisen zuschauen. Er fehlte seinem Team damit in der letzten Spielminute. Die Heimmannschaft Würzburg kassierte acht Zeitstrafen, gegen Neustadt gab es neun Wasserverweise und einen Fünfmeter. Doch gerade im letzten Viertel häuften sich die Entscheidungen gegen den SCN. „Das war zum Schluss hin etwas merkwürdig für uns“, sagte SCN-Trainer Davorin Golubic. „Würzburg war die letzten 22 Sekunden in Überzahl, hatte eine Auszeit genommen und hätte durchaus noch den Siegtreffer erzielen können“, betonte Golubic. Seine Mannschaft hatte vor allem auch Probleme, mit dem jungen Würzburger Team schwimmerisch mitzuhalten. „Wir mussten uns sehr viel bewegen, das fiel uns dann schwer“, so Golubic. Auch das Problem der Centerposition hat der SCN noch nicht gelöst. Diesmal agierte Kristof Reinspach auf der Position. Ein Lob verdiente sich Torwart Ivan Pisk. „Er hat noch viele Chancen verhindert“, so Golubic. So spielten sie Pisk, Brzica – Ehrenklau (1 Tor), Tummings, Härtel, Hummel, Reinspach (1), Mongrell, Mijatovic (1), Mosashvili, Glaser, Görge (3), Held (2). |kle

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