Neustadt Innenstadtbeirat will wissen: Was bewegt die Bürger?

Hinweis an einem Neustadter Geschäft.
Hinweis an einem Neustadter Geschäft.

Mitglieder des Innenstadtbeirats werden am Samstag an einem Infostand vor der Santander-Bank in der Hauptstraße zu finden sein. Damit wollen sie eine neue Fragebogen-Aktion starten.

Norbert Schied, der Vorsitzende des Innenstadtbeirats, wird nicht müde, die Rolle seines Gremiums als Vermittler zwischen Bürger und Verwaltung zu betonen. „Wir wollen Themen aufgreifen und bei der Umsetzung helfen. Denn die Stadt profitiert davon“, sagt Schied. Am Samstag werde daher eine neue Fragebogen-Aktion gestartet. „Die Bürger können uns den Tag über ansprechen und mit uns diskutieren. Wir wollen von den Leuten aber auch wissen, in welchen Bereichen sie sich Verbesserungen wünschen“, sagt Schied. Man knüpfe damit an eine ähnliche Aktion an, als der Innenstadtbeirat sich vor Corona mit dem Zustand von Plätzen befasst hatte. „Alles ist aufgearbeitet, aber noch nicht aufgegriffen“, so Schied. Jetzt können die Bürger wieder bestimmte Themen benennen – sei es Verkehr, die Sauberkeit oder die Attraktivität.

Kernzeiten von Läden

In der Analyse der Antworten will der Innenstadtbeirat dann unterscheiden zwischen Bewohnern der Innenstadt und Bürgern, die die Innenstadt besuchen. „Es ist wichtig, dass die Menschen uns mitteilen, was sie bewegt“, betont Schied. Er verweist auf aktuelle Entwicklungen in der Stadt. Vieles davon habe der Innenstadtbeirat auch schon angesprochen und gefordert. Schied nennt als ein Beispiel das Mobilitätskonzept. „Wir haben es als Generalverkehrsplan gefordert. Aber inhaltlich ist es im Prinzip identisch. Wichtig ist, dass wir eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt bekommen“, so Schied.

Ähnlich sei es mit der nun beschlossenen Grundreinigung der Fußgängerzone. „Wir sind froh, dass das nun gemacht wird und man auf uns hört.“ Beim Thema Öffnungszeiten setze sich der Beirat etwa für Kernzeiten von Läden ein. Nun wolle man noch hören, was die Bürger von der Stadtverwaltung fordern und das ebenfalls einbringen, sagt Schied.

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