Neidenfels Gemeinde erhöht die Friedhofsgebühren

Ruhewiese auf dem Friedhof in Neidenfels.
Ruhewiese auf dem Friedhof in Neidenfels.

In Neidenfels muss für die Leistungen rund um Bestattungen zukünftig mehr gezahlt werden. Die Kommunalaufsicht hatte das Defizit in dem Bereich kritisiert.

Die bei der Kreisverwaltung Bad Dürkheim angesiedelte Kommunalaufsicht fordere, dass das alljährliche Defizit im Bereich Friedhof zumindest verringert werden müsse, erläuterte Bürgermeisterin Sybille Höchel (CDU). Die Friedhofsgebühren seien bisher sehr und auch nach der Erhöhung noch günstig. Der Preis für ein Einzelgrab steigt von 302 Euro auf 400 Euro, für ein Doppelgrab von 605 Euro auf 700 Euro, für ein Tiefgrab von 454 Euro auf 550 Euro, für ein Urnengrab von 231 Euro auf 350 Euro. Für die Miete der Leichenhalle fallen zukünftig 200 Euro (bisher 116 Euro) an, für die der Aussegnungshalle 100 Euro (bisher 89 Euro).

Für das Anbringen von Plaketten mit Daten der Verstorbenen bei Bestattungen in Urnenfächern, Urnenstelen und in der Ruhewiese soll eine Gebühr von 25 Euro erhoben werden, da der Kleber sehr teuer sei. Dem widersprach Stefan Weil (CDU). „Mir geht es ums Prinzip“, sagte Weil. Er forderte, zukünftig andere Plaketten zu verwenden. Es sehe nicht gut aus, wenn an Urnenfächern, -stelen und auf der Ruhewiese unterschiedliche Plaketten hängen, erwiderten Höchel und mehrere Ratsmitglieder. Zudem seien diese Arten der Bestattung weitaus kostengünstiger als andere – auch mit der Zusatzgebühr von 25 Euro. Der Gemeinderat beschloss die Änderungen bei einer Enthaltung.

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