Neustadt Feuerwehr zu Sturmschäden: „Mit blauem Auge davongekommen“

Mit der Kettensäge zerkleinerten die Feuerwehrleute umgeknickte Bäume, hier in der Wachenheimer Straße.
Mit der Kettensäge zerkleinerten die Feuerwehrleute umgeknickte Bäume, hier in der Wachenheimer Straße.

Der plötzliche Wetterumschwung mit kräftigen Sturmböen hat am Montag die Feuerwehr in Neustadt beschäftigt. Wie Bernd Kaiser vom Medienteam der Feuerwehr auf Anfrage am Dienstagmittag mitteilt, rückte die Wehr am Montag dreimal wegen sturmbedingter Schäden aus. Um 18.37 Uhr fuhren demnach sieben Einsatzkräfte aus dem Löschtrupp Stadtmitte mit zwei Fahrzeugen in die Von-der-Tann-Straße. Dort waren große Äste eines Baums abgebrochen. Mit einem Gelenkmast und der Unterstützung eines Baumpflegers wurde der Baum so beschnitten, dass nichts mehr herabstürzen konnte.

Um 19.41 Uhr ging der Alarm in der Wachenheimer Straße los. Hier hatte ein Gärtner einen Baum zwar bereits gestutzt, dennoch hielt er dem Wind nicht stand und geriet in Schieflage. Sieben Wehrleute aus der Stadtmitte machten sich mit Gelenkmast und Kettensäge daran, den Baum zu sichern. Umsichtige Anwohner hatten laut Kaiser Gehweg und Straßenrand mit Europaletten blockiert, sodass keine Autos in der Gefahrenzone geparkt werden konnten.

Um kurz vor 20 Uhr rückten 17 Kräfte aus dem Löschzug Mußbach mit drei Fahrzeugen zur B38/Autobahnauffahrt Neustadt-Süd in Richtung Karlsruhe aus, weil ein umgeknickter Baum in die Fahrbahn ragte. Die Auffahrt musste während der Räumung für etwa 30 Minuten gesperrt werden. Personen- oder Sachschäden sind der Feuerwehr nicht bekannt. „Wir sind bisher mit einem blauen Auge davongekommen“, resümiert Kaiser.

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