Neustadt „Ein Kraftakt“ gegen Fulda

«Neustadt.»Am Wochenende belegte die U15-Mannschaft des SC Neustadt beim 7. internationalen Wasserballturnier in Nürnberg Platz vier unter sieben Mannschaften. Gespielt wurden pro Partie zweimal 15 Minuten.

Für das SCN-Team von Trainer Ingolf Berger war das Turnier eine Vorbereitung auf die süddeutschen U15-Meisterschaften am kommenden Wochenende. Das erste Spiel in Nürnberg gegen die Frauennationalmannschaft Tschechiens verlor der SCN mit 5:17. Auch die zweite Partie gegen die Verbandsmannschaft Bayerns ging mit 5:13 verloren. Im dritten Spiel des Tages war zwar ein Sieg gegen Gastgeber Nürnberg eingeplant. Berger: „Doch unkonzentriert und durch das Auslassen von klaren Chancen verloren wir 8:9.“ Am Sonntag gab es gegen München mit 3:11 eine weitere Niederlage. Den ersten Sieg holte der SCN schließlich gegen das U17-Team der Mädchennationalmannschaft Tschechiens mit 12:3. Als wichtige Begegnung wurde die Partie gegen Fulda eingestuft, da dieses Team bei der süddeutschen Meisterschaft ein möglicher Gegner ist. Die Generalprobe gelang mit einem 9:8-Erfolg. „Es war ein Kraftakt“, berichtete Berger. Auf Platz vier unter sechs Teams schloss die U11-Wasserballmannschaft des SC Neustadt die dreiteilige Turnierrunde um den Rhein-Main-Neckar-Pokal ab. Am Sonntag in Heidelberg mussten die Pfälzer vier Partien bestreiten. „Klasse, welche taktische und spielerische Steigerung das Team gezeigt hat“, freute sich Trainer Thorsten Preuß, der von Peter Jacqué unterstützt wird. Auch der Coach des SCN-Bundesliga-Teams, Janusz Gogola, war dabei. Sein neunjähriger Sohn Nicolas spielt ebenfalls beim SCN im U11-Team. Dabei setzte sich der SCN auch gegen Mannschaften mit teils älteren Wasserballern durch – mit einer Ausnahmeregelung können in der U11 auch Zwölfjährige eingesetzt werden. Gegen Vorwärts Ludwigshafen verlor der SCN mit 6:7, gegen Fulda und in zwei Spielen gegen Leimen-Mannheim gab es jeweils Siege. „Auch wenn wir die Spiele der ersten beiden Turniere verloren haben, gab es nur Niederlagen mit einem Tor Unterschied. Diese Mannschaft hat echtes Potenzial“, freut sich Preuß. Von ihm gab es ein dickes Lob für SCN-Torwart Thorben Palmer: „Er ist auch Handball-Torwart beim TV Kirrweiler und war ein starker Rückhalt.“ Im Abwehrzentrum überzeugte Flynn Laux, der auch im Angriff mit fünf Treffern glänzte. Die weiteren Tore in vier Spielen in Heidelberg erzielten Torben Witthuhn und Matteo Ananias (je acht), Tim Ljubic (7), Nicolas Gogola (4), Simon Wenz /3) und Marc Koch (2).

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