Forst Ausgeglichener Doppelhaushalt

Die Ortsgemeinde Forst will mit einem ausgeglichenen Doppeletat in die Haushaltsjahre 2024 und 2025 gehen. Ermöglichen soll dies vor allem der geplante Verkauf des gemeindeeigenen Anwesens Weinstraße 18a.

Der Ortsgemeinderat folgte in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig den Haushaltsvorschlägen der Verwaltung. Das Anwesen in der Weinstraße stehe inzwischen leer, die bisherigen Mieter seien umgezogen, informierte Ortsbürgermeister Bernhard Klein (CDU) den Rat. Durch den geplanten Verkaufserlös – man rechnet dem Vernehmen nach mit einem niederen bis mittleren sechsstelligen Euro-Betrag – soll Spielraum geschaffen werden für die Pflichtaufgaben der Ortsgemeinde und für Investitionen. Von deutlichen Steuererhöhungen als Etat-Ausgleich bleiben die Forster somit zumindest vorerst verschont.

Konkret wird für das Jahr 2024 im Ergebnishaushalt ein Überschuss in Höhe von knapp 130.000 Euro erwartet und für das Jahr 2025 in Höhe von rund 146.000 Euro. Im Finanzhaushalt, so die weiteren Angaben, ergeben sich positive freie Finanzspitzen von etwa 116.000 beziehungsweise 131.000 Euro. Die Verpflichtung, den Haushalt in der Planung auszugleichen, sei damit erfüllt.

Folgende Investitionen sind unter anderem geplant: Aussichtsplattform Basaltbruch (2024: 8000 Euro), Breitbandausbau (2024: 196.000 Euro), Ausbau Straße im Stift (2024: 360.000, 2025: 600.000 Euro), Sanierung Cyriakusweg (2024: 80.000 Euro).

Als Förderung für die geplante Aussichtsplattform im ehemaligen Basaltbruch werden 2024 nun 37.500 Euro erwartet. Ortsbürgermeister Klein erwähnte in diesem Zusammenhang die erfolgreichen Bemühungen von Sabine Lucas von der Verbandsgemeindeverwaltung Deidesheim positiv. Weitere Zuschüsse werden erwartet für barrierefreie Radwege (2024: 127.000 Euro) und den Ausbau „Im Stift“ (2024: 87.300 Euro, 2025: 145.500 Euro). Wiederkehrende Ausbaubeiträge, die von Bürgern zu zahlen sind, belaufen sich auf voraussichtlich 292.500 Euro (2024) und 390.000 Euro (2025).