Ludwigshafen Waldsee: Weltkriegs-Bombe auf Acker gefunden und entschärft

Entschärft: Die Bombe auf dem Acker. Foto: Simon Schneider/frei
Entschärft: Die Bombe auf dem Acker.

Eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Dienstag in Waldsee den Kampfmittelräumdienst auf den Plan gerufen. Die Experten konnten den Fund am Nachmittag unschädlich machen. Gegen Mittag habe ein Waldseer Landwirt ihm berichtet, dass er bei der Arbeit auf einem Acker auf einen rauchenden Gegenstand gestoßen sei, informierte der stellvertretende Leiter des Fachbereichs Bürgerdienste der Verbandsgemeinde Rheinauen, Simon Schneider, am Abend auf RHEINPFALZ-Anfrage. Schneider schaute sich den Fund in der Nähe des Wolfgangsees an und entschied sich, den Kampfmittelräumdienst zu informieren. Auf dessen Anraten habe die Feuerwehr Waldsee ein Gebiet mit 100 Metern Radius rund um den Fundort abgesperrt, so Schneider. Evakuiert werden musste niemand. In den Ferienhäuser in unmittelbarer Nähe seien keine Bewohner gewesen, die Wohnbebauung sei ausreichend weit entfernt gewesen. Allerdings mussten Lastwagen der Firma Rohr umgeleitet werden, berichtete Schneider. Für Badegäste am Wolfgangsee sei die Situation unkritisch gewesen. Der Kampfmittelräumdienst sei schnell eingetroffen. Ein Spezialist habe die Bombe vermutlich britischer Herkunft entschärft. Gegen 14.30 Uhr war der Einsatz beendet. Die meisten Bürger hätten für die Absperrung Verständnis gehabt, berichtete Schneider. Einzelne hätten sie aber auch ignoriert und mussten von den Einsatzkräften weggeschickt werden. Die Feuerwehr sei mit sechs Kräften, die Ordnungsbehörde mit drei weiteren im Einsatz gewesen.

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