Ludwigshafen Ukraine: Internetportal koordiniert Hilfe für Geflüchtete

Herzstück der Initiative „LU can help“ ist eine neue Internetseite.
Herzstück der Initiative »LU can help« ist eine neue Internetseite.

Geflüchtete aus der Ukraine, die Unterstützung brauchen, sowie Ehrenamtliche, die helfen wollen, finden ab sofort eine neue Anlaufstelle über die Internetseite www.lucan.help. Mitarbeiter des Heinrich-Pesch-Hauses koordinieren über die dortige Plattform die vielen verschiedenen Hilfsangebote in der Stadt – von Übersetzungen über Sachspenden bis hin zu Fahrdiensten und der Aufnahme von Haustieren. Das Bistum Speyer unterstützt den Aufbau der Koordinierungsstelle personell, viele Menschen bringen sich außerdem ehrenamtlich ein, wie das Pesch-Haus mitteilt. Die Inhalte der Webseite werden auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch eingestellt. „Wir wollen als Vermittler fungieren und Doppelstrukturen vermeiden“, sagt Jana Sand, Leiterin der Familienbildung am Pesch-Haus. Neben der Internetseite wolle man auch eine Spiel- und Sprachgruppe für geflüchtete Kinder anbieten, die sich zwei Mal wöchentlich trifft. Der erste Termin ist am Mittwoch, 30. März, im Heinrich-Pesch-Haus in der Frankenthaler Straße 229. Zu „LU can help“ (Ludwigshafen kann helfen) gehört auch ein Hotline-Telefon. Es ist montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr freigeschaltet und unter der Nummer 0163 9705150 zu erreichen. „Es gibt viel Hilfsbereitschaft in Ludwigshafen – und einen großen Erfahrungsschatz, wie man Neuankömmlinge willkommen heißt und aufnimmt. Gemeinsam können wir aus der momentanen Notsituation das Beste machen“, sagt Bildungsreferent Matthias Rugel.

x