Ludwigshafen „Taskforce Autohändler“ stellt zwölf Fahrzeuge sicher

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Bei der Nachkontrolle eines vor drei Wochen auffällig gewordenen Betriebs ist die „Taskforce Autohändler“ der Stadtverwaltung am Montagnachmittag dort erneut auf erhebliche Mängel gestoßen. Die Einsatzkräfte entdeckten bei dem Autoverwertungshandel abgemeldete Pkw, wie auch Unfallfahrzeuge, die im öffentlichen Raum und auf unbefestigter Fläche vor dem Betriebsgelände abgestellt waren. Der Aufforderung bei der vorherigen Kontrolle, diese zu entfernen, hatte der nicht anwesende Gewerbetreibende ignoriert. Es lagen weiterhin zahlreiche ausgebaute Autoteile, entleerte Behälter und sonstige Abfälle auf dem gesamten Areal des Betriebs herum, während ein Angestellter versicherte, er habe in den vergangenen Wochen aufgeräumt. Die Einsatzkräfte stellten daraufhin die Fahrzeuge im öffentlichen Raum sicher und ließen sie abschleppen. Der Angestellte stellte drei Wagen, die mutmaßlich noch einen wirtschaftlichen Wert hatten, mit einem Gabelstapler auf das Betriebsgelände. Nach wie vor waren auf dem Areal Reste von Betriebsflüssigkeiten auf dem Boden zu sehen, zudem bekamen die Einsatzkräfte die bei der letzten Kontrolle angemahnten Wartungs- und Inspektionsnachweise für die Ölabscheideranlage nicht vorgelegt.

Bei der Kontrolle forderte die Taskforce einen angrenzenden Autohändler ebenfalls dazu auf, Fahrzeuge vor seinem Areal aus dem öffentlichen Raum zu entfernen. Die Einsatzkräfte setzten dem Betreiber dafür eine Frist. Insgesamt wurden zwölf Pkw sichergestellt. Die „Taskforce Autohändler“ war Anfang 2023 von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (parteilos) gebildet worden, um gewerbe-, umwelt- und straßenverkehrsrechtliche Verstöße zu ahnden, die in der Vergangenheit bei Automobilhändlern vermehrt aufgefallen waren.

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