Ludwigshafen STADTNOTIZEN: Heller plant „Café Asyl“ in Süd

Christoph Heller (CDU), Ortsvorsteher für die südliche Innenstadt, hat auf die jüngste politische Entwicklung reagiert und lädt daher für Donnerstag, 20. August, zur Gründung eines „Café Asyl“ ein. Interessierte sollen an diesem Tag ab 19.30 Uhr ins katholische Pfarrheim von St. Ludwig in die Wredestraße 24 kommen, informiert Heller. Hintergrund seiner Überlegungen sind die vor wenigen Tagen von der Stadt bekannt gewordenen Pläne, auf dem Messplatz eine zweite Notunterkunft für Flüchtlinge zu errichten (wir berichteten am Freitag). Er habe deshalb sofort Kontakte zu Kirchen und sozialen Institutionen aufgenommen. Das Treffen am 20. August solle mögliche Kooperationspartner zusammenbringen. Er habe das „klare Ziel, sich um die Menschen zu kümmern und auch in der Stadtmitte ein ,Café Asyl’ möglich zu machen“. Er wolle an dem Abend unter anderem besprechen, wo ein solches Angebot untergebracht oder angekoppelt werden könne. „Auch Angebote wie die Kleiderkammer in der Stadtmitte werden wir mitberücksichtigen“, betont Heller. Er hoffe auf große Unterstützung, auch aus der Bevölkerung, ergänzt der Ortsvorsteher. (ax) Der FC Arminia Ludwigshafen hat am Samstag von der Klaus Tschira Stiftung (KTS) eine Spende von 4000 Euro erhalten, mit der Fußballtore für Jugendmannschaften sowie eine überdachte Ersatzspielerbank angeschafft werden. Im Jahr ihres 20-jährigen Bestehens fördert die KTS jeden Monat Bereiche außerhalb der eigentlichen Wirkungsfelder. „Wir haben derzeit 13 Jugendmannschaften, doch unser Nachwuchs trainiert nicht gerade unter günstigen Bedingungen“, sagte FCA-Vorsitzender Alfred Schaar. Aus Platzgründen müssten sich beim Training bis zu vier Teams das Spielfeld teilen. Dazu benötigt man genügend Tore. Deshalb sei die Spende sehr hilfreich. „Die Sportvereine in der Region leisten einen großen gesellschaftlichen Beitrag. Diese tolle Arbeit wollen wir unterstützen“, erklärte Beate Spiegel, Geschäftsführerin der KTS. Die Stiftung ist ein Unternehmen zur Förderung von Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik. Sie wurde 1995 vom Physiker Klaus Tschira gegründet und bis zu seinem Tod im März 2015 von ihm geleitet. (thl) Das Zentrum für Arbeit und Bildung (ZAB) bietet in den Ferien in seinen Räumen in der Maxstraße 61a im Stadtteil Mitte eine Mädchenwerkstatt an. Dienstags, mittwochs und freitags von 12 bis 16 Uhr können Mädchen ab zehn Jahren in den ersten drei Ferienwochen mit Materialien wie Holz, Metall, Papier, Mosaik, Glas oder Ton werken. Die Teilnehmerinnen werden von einer Schreinerin, einer Goldschmiedin und einer Keramikerin angeleitet. Der Teilnahmegebühr beträgt pro Tag zwei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen: Telefon: 0621/5454 533. (rhp)

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