Ludwigshafen Sportnotizen: Badminton: Erster Sieg für TuS Neuhofen

Badminton-Regionalligist TuS Neuhofen holte am Samstag die ersten beiden Zähler in der laufenden Runde. Die Neuhofener gewannen zu Hause gegen Mitaufsteiger TuS Schwanheim mit 5:3, sonntags dagegen hatten sie beim 3:5 gegen SV Fun-Ball Dortelweil II das Nachsehen. „Ein ziemlich überraschender Erfolg“, kommentierte Neuhofens Nummer eins, Timo Kettner, den Sieg vom Samstag. Ein gelungenes Comeback feierte Marc Bartel nach seinem Achillessehnenriss. An der Seite von Lukas Scherf gewann er das zweite Herrendoppel. Herausragend: das Damendoppel. Maike Stritzinger, die kurzfristig in den Kader rückte, setzte sich gemeinsam mit Nadine Schermer im Damendoppel in drei Sätzen durch. Die weiteren Zähler steuerten Timo Kettner (1. Herreneinzel), Lukas Scherf (2. Herreneinzel) und das gemischte Doppel mit Nadine Schermer und Sebastian Gaag bei. Am Sonntag gab es dann – wie schon im Spiel gegen Dieburg – anstatt eines Unentschiedens eine knappe Niederlage. In zwei Dreisatz-Matches zog Neuhofen jeweils den Kürzeren. „Momentan befinden wir uns auf dem fünften Platz und alle sind noch dicht beisammen. Die richtig schweren Gegner kommen aber erst noch“, sagte Kettner. In 14 Tagen muss Neuhofen samstags beim 1. BC Bischmisheim III ran (12. November, 18 Uhr), sonntags ist die TuS beim SV Fischbach zu Gast (13 Uhr). Licht und Schatten gab es am Wochenende beim Badminton-Oberligisten Post SV Ludwigshafen. Am Samstagabend war der Jubel nach dem 8:0-Kantersieg gegen den TB Andernach 2 riesengroß, sonntags dagegen saß die Enttäuschung nach der 2:6-Niederlage gegen TB Andernach 1 tief. „Die Stimmung in der Halle war toll. Sie hat uns regelrecht nach vorne getrieben“, bilanzierte Spielerin Vanessa Poyatos nach dem Samstagsspiel. Mit Ausnahme des zweiten Herreneinzels (Dennis Abraham/Jonathan Collet) wurden alle anderen Spiele in zwei Sätzen entschieden. „Sonntags konnten wir nicht an die Leistungen vom Vortag anknüpfen“, haderte Poyatos. Wenigstens auf ein Unentschieden hatten die Ludwigshafener spekuliert, denn sie hatten fest mit den Damenpunkten gerechnet. „Es hat nichts geklappt. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht, die gegen einen starken Gegner direkt bestraft werden“, erklärte Poyatos. Viel Zeit, die Niederlage zu verarbeiten, bleibt dem Post SV nicht, denn am Samstag müssen die Ludwigshafener um 20 Uhr in Wemmetsweiler ran. „Hier wollen wir auf alle Fälle zwei Punkte holen“, zeigte sich Poyatos kämpferisch. Sonntagsvormittags empfangen sie in der heimischen Postsport-Halle den BSC Fischbach (11 Uhr). Mit einer starken Mannschaftsleistung startete die zweite Garnitur des AC Mutterstadt in die neue Gewichtheber-Regionalliga-Saison. 391:274,8 (3:0-Mannschaftspunkte) siegte Mutterstadt gegen den AC Altrip. Das Ergebnis fiel auch so deutlich aus, weil der Aufsteiger auf seine beiden starken Franzosen beim Auftritt in Mutterstadt verzichtete. Bereits beim Reißen erarbeitete sich die AC-Staffel einen klaren Vorsprung (126,5:75,9), der im Stoßen (264,5:198,9) noch weiter ausgebaut wurde. Stark präsentierten sich die drei in Vorbereitung auf die deutschen Meisterschaften stehenden Junioren Jason Heid, Victor Gainza und Justin Anweiler. Anweiler stellte eine Reißbestleistung von 105 Kilogramm an. Beim Stoßen scheiterte er knapp im Ausstoß an einer neuerlichen Bestleistung von 132 kg. Lisa Rauscher war nach fast sechs Jahren Pause wieder dabei, Mathias Eichner nach 16-monatiger Verletzungspause. Die überzeugende Mannschaftsleistung rundete Bundesligaheber Viktor Wiederkehr mit 84 Punkten ab. Für die höchste Relativwertung der Veranstaltung sorgte der Altriper Tobias Herbst (96,2 Relativpunkten, 285 kg Zweikampf). Fehlerfrei auf Altriper Seite blieben Norman Bug, Tim Weishaupt (Bestleistung Stoßen – 115 kg und Zweikampf – 21o kg) und Marco Schardt. |kia

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