Schach Schwierige Phase für einige Schachteams aus der Region

Einige Teams bleiben hinter ihren Erwartungen zurück.
Einige Teams bleiben hinter ihren Erwartungen zurück.

Der Ligabetrieb der Schachspieler verabschiedet sich in die Winterpause. Die lokalen Teams schauen auf eine durchwachsene erste Saisonhälfte zurück.

Den bisherigen Saisonverlauf haben sich die Brettkünstler der ersten Mannschaft des SK 1912 Ludwigshafen sicherlich anders vorgestellt. Das Team, das seit über zehn Jahren in der höchsten rheinland-pfälzischen Liga spielt, steht mit dem Rücken zur Wand. Nach vier teilweise deutlichen Niederlagen aus vier Spielen hält es die „rote Laterne“ in der Hand. Dabei spielt die Mannschaft unter den Erwartungen. Die Leistungsträger an den vorderen Brettern haben es mit starker Konkurrenz zu tun, spielen zwar gut und erkämpfen sich Vorteile, kommen meist aber nicht über ein Remis hinaus. Bezeichnend ist, dass noch keine Gewinnpartie an den ersten fünf Brettern zu Buche steht.

In der nächsten Runde, Mitte Januar, kommt es bereits zu einem richtungsentscheidenden Mannschaftskampf. Im Kellerduell ist man zu Gast beim SC Pirmasens, zurzeit auf dem vorletzten Rang. Ein Sieg ist fast schon Pflicht, will der SK 1912 in der Liga bleiben. Andreas Lambert, Spitzenspieler und Mannschaftsführer des SK, kann sich auf einen besonderen Gegner vorbereiten. Die Pirmasenser Nummer eins ist kein geringerer als der einzige pfälzische Großmeister Ralf Appel.

Verkehrte Welt

Ganz anders läuft die Saison bisher für das zweite Team des SK. Nach vier Spieltagen führt es die Tabelle der Zweiten Pfalzliga Ost an. Drei Siege fuhr die Mannschaft bisher ein bei einem Unentschieden in Runde drei gegen den Post SV Neustadt. Bastian Küver, Hans Kelchner und Franz-Joseph Reimer sind dabei noch ungeschlagen.

Auch der ESV Ludwigshafen mischt vorne mit. Nach Runde drei war das Team noch ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze. Dann folgte aber eine knappe Niederlage gegen den SK Maxau-Wörth. Die Mannschaft überwintert nun auf Platz drei in der Liga.

Die Negativserie der TSG Mutterstadt hält derweil an. Der Absteiger aus der ersten Pfalzliga tut sich in der zweiten Pfalzliga schwer. Lediglich einen Punkt ergatterte das Team aus vier Spielen. Mit 12,5 Brettpunkten befindet sich Mutterstadt auf dem vorletzten Tabellenrang.

Schifferstadt im Aufwind

Einen Brettpunkt weniger hat der SK Altrip. Das Team um Kapitän Norbert Kugel ist in dieser Saison noch sieglos. Ein Achtungserfolg gab es allerdings in der letzten Runde. Gegen das favorisierte Team des SC Rülzheim erkämpfte sich Altrip ein 4:4. Beate Drumm und Ernst Oberwinkler trumpften hierbei gegen deutlich stärker einzuschätzende Gegner auf.

Auf einem Höhenflug befindet der SC Schifferstadt in der Pfalzliga. Nach der knappen und unglücklichen Auftaktniederlage gewann die Mannschaft an den restlichen drei Spieltagen. In Runde vier fertigte das Team um Mannschaftsführer Wadim Heß die Gäste des SC Weilerbach gar mit 7:1 ab. Der Schlüssel des Erfolgs für die junge Mannschaft ist eine geschlossene Teamleistung. Hervorzuheben sind aber dennoch Erik Förster und Christoph Holz, die mit drei Siegen aus drei Spielen eine Ausbeute von 100 Prozent aufweisen. Mit dem momentanen Platz drei sind die Schifferstadter voll zufrieden und erwarten nicht wie in den vergangenen Spielzeiten, in die Abstiegszone zu geraten.

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