Ludwigshafen Schlüsselspiel für Jungeulen

Simon Schleidweiler (hier im Spiel gegen die VTV Mundenheim beim Wurf) laboriert an einem Bänderriss.
Simon Schleidweiler (hier im Spiel gegen die VTV Mundenheim beim Wurf) laboriert an einem Bänderriss.

«LUDWIGSHAFEN.» Zum Kellerduell der Handball-Oberliga empfängt Schlusslicht TSG Friesenheim II heute den Neuling und Tabellenvorletzten SG Gösenroth/Laufersweiler. Spielbeginn in der Günter-Braun-Halle ist um 20 Uhr.

„Wenn wir überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt haben wollen, müssen wir dieses Spiel unbedingt gewinnen“, fordert Andreas Reckenthäler vom Trainergespann der TSG, der die Ausgangslage richtig einschätzt. Die Jungeulen liegen bereits vier Zähler hinter den heutigen Gästen zurück. Immerhin haben die Friesenheimer in der Vorrunde beim Aufsteiger gewonnen. „Wir müssen den Rückraum in den Griff bekommen, damit wir leichte Tore erzielen. Das ist uns im Hinspiel gut gelungen“, nennt Reckenthäler das einfache Erfolgsrezept. Ein anderes Mittel sei kaum möglich. „Wir haben eben keine Rückraumspieler, die einfach mal aus zehn Metern abziehen.“ Und das ohnehin überschaubare Angebot an Rückraumspielern ist zusätzlich ausgedünnt. Für Timo Naas ist die Saison wegen eines Kreuzbandrisses frühzeitig beendet, und Aaron Schleidweiler laboriert an einem Bänderriss im Knöchel. Hinter dem Einsatz von Moritz Happersberger steht zumindest ein Fragezeichen – allerdings ein großes. Philipp Rogawski, der in den vergangenen Wochen immer mehr zu einem wichtigen Faktor in der Abwehr herangereift ist, bekam in der letzten Trainingseinheit einen schmerzhaften Schlag auf die Nase. Yannick Schulte und Leon Hoblaj fehlten die Trainingswoche über wegen ihres Abiturs. „Ich muss erst einmal sehen, auf welche Spieler ich am Samstag überhaupt bauen kann“, beschreibt Reckenthäler die Ausgangslage. Er kündigte an, wieder auf Akteure aus der Friesenheimer A-Jugend zurückgreifen zu wollen. Mit diesem Kader will er eine schwarze Serie beenden. „Es ist ärgerlich, dass wir unsere besten Spiele gegen die nominell stärkeren Gegner gemacht haben. Gegen die Teams, bei denen wir uns eine Chance ausgerechnet haben, hat das noch nicht geklappt“, verdeutlicht der Coach. Aber vielleicht findet das Trainergespann Andreas Reckenthäler und Ulli Spettmann ja heute das richtige Rezept – und auch die richtigen Spieler. Bereits um 18 Uhr spielen die Frauen der TSG Friesenheim in der Günter-Braun-Halle gegen die HSG Marpingen/Alsweiler. In der Oberliga der Männer sind die VTV Mundenheim ab 18.30 Uhr bei der SG Saulheim zu Gast. Die Frauen der VTV Mundenheim beschließen den Spieltag am Sonntag, 18 Uhr, im Schulzentrum Mundenheim mit einem Heimspiel gegen die HSG Hunsrück.

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