Ludwigshafen Regionale Energieversorger bündeln Kräfte für den Klimaschutz – TWL jetzt mit im Boot

 Die drei Energieversorger wollen das Fernwärmenetz gemeinsam weiter ausbauen.
Die drei Energieversorger wollen das Fernwärmenetz gemeinsam weiter ausbauen.

Die nachhaltige Versorgung mit Wärme gilt als eine zentrale Aufgabe im Klimaschutz. Um gemeinsam regionale Lösungen zu entwickeln und damit „noch größere Potenziale“ für die CO2-Vermeidung vor Ort zu erschließen, haben die MVV Mannheim und die Stadtwerke Heidelberg im Frühjahr 2019 die Gesellschaft wärme.netz.werk Rhein-Neckar GmbH gegründet. Nun hat das Unternehmen einen neuen Kooperationspartner: die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL). Nachdem bereits Ende 2019 beim Bundeskartellamt die Erweiterung angemeldet worden war, wurde die Kooperation nun Ende April besiegelt: Die drei Energieunternehmen aus der Metropolregion „bündeln ab jetzt ihr Engagement für eine zukunftsfähige und klimaschonende Fernwärmeversorgung“, heißt es in einer Mitteilung.

Jedes Unternehmen stellt einen Geschäftsführer

Geschäftsführer sind Eva Werner (MVV), Markus Morlock (Stadtwerke Heidelberg) sowie Daniel Furiak, TWL-Projektmanager im Bereich Erzeugung. Sitz der Gesellschaft ist Heidelberg. „Fernwärme ist eine Zukunftsenergie und bestens geeignet, um eine nachhaltige Wärmeversorgung voranzubringen“, sagte Thomas Mösl, Technischer TWL-Vorstand bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags. „Mit unseren Partnern gehen wir nun einen neuen Weg: Durch unsere Kooperation im wärme.netz.werk steigern wir die Effizienz und die Reichweite des jeweiligen Klimaschutzengagements – auch zum Nutzen unserer Kunden.“

Fernwärmenetze sollen optimiert werden

Fernwärme bleibe eines der wichtigsten Instrumente zur Erreichung der Klimaziele in Deutschland, betonte MVV-Vorstand Ralf Klöpfer. „Gerade in Ballungsräumen schafft sie in Zukunft die Grundlage einer umwelt- und klimafreundlichen Wärmeversorgung, die zudem Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit gewährleistet. Dazu wollen wir die Fernwärme in der Region schrittweise erneuerbarer machen.“ Auf der Agenda der Gesellschaft stehe unter anderem, die Fernwärmenetze weiter zu optimieren.

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