Ludwigshafen PKW schleudert in Personengruppe

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Wegen deutlich überhöhter Geschwindigkeit kam ein 19-jähriger PKW-Fahrer in Ludwigshafen von der Fahrbahn ab und schleuderte in eine Bushaltestelle, an der eine Personengruppe wartete.

Der 19-jährige Fahrer eines Mercedes-Benz befuhr die Jaegerstraße von der Sumgaitallee kommend und wollte nach links in die Havering-Allee abbiegen. Bereits hier fuhr er nach Zeugenaussagen mit nicht angepasster Geschwindigkeit. Während des Abbiegevorgangs beschleunigte er den PKW weiter so stark, dass das hochmotorisierte, heckangetriebene Fahrzeug zunächst mit dem Heck nach rechts ausbrach. Hierbei schleuderte er derart stark nach rechts, so dass er in der Folge nach rechts von der Fahrbahn abkam, und im Bereich einer Bushaltestelle auf den Gehweg schleuderte. Dort kollidierte er mit drei Passanten aus einer 10-köpfigen Personengruppe und verletzte diese zum Teil schwer. Nach der anschließenden Kollision mit einem Metallpfeiler einer Fahrplananzeige kam der Mercedes schlussendlich zum Stillstand. Eine 30-jährige Frau wurde derart schwer am Kopf verletzt, dass zunächst eine Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte. Eine 55-Jährige kam mit diversen Knochenbrüchen, unter anderem einer Beckenfraktur ebenfalls schwerverletzt in das Krankenhaus. Die dritte verletzte Passantin, eine 30-jährige Frau, kam mit leichten Prellungen und dem Schrecken davon. Mittlerweile besteht bei keiner der verletzten Personen mehr eine Lebensgefahr. Die vor Ort befindlichen Personen wurden durch den Rettungsdienst psychologisch betreut. Der Fahrer verletzte sich leicht, ebenso dessen 18-jähriger Mitfahrer. Der Führerschein des Mercedes-Fahrer wurde beschlagnahmt, eine Blutprobe wurde entnommen. Die Unfallstelle blieb bis Abschluss der Aufnahme durch einen verständigten Gutachter bis ca. 22.00 Uhr gesperrt. (rhp)

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