Schach Pfalzliga: Befreiungsschlag für SK Ludwigshafen

Es war ein guter Start ins neue Jahr für die Schachvereine aus der Region.
Es war ein guter Start ins neue Jahr für die Schachvereine aus der Region.

Die Schachteams der Region starten gut ins neue Jahr. Der SC Schifferstadt und der ESV Ludwigshafen mischen weiter vorne mit, dem SK Ludwigshafen 1912 gelingt ein Befreiungsschlag.

Im Kellerduell der höchsten rheinland-pfälzischen Liga musste der SK 1912 liefern. Mit null Punkten aus vier Runden hatte man die Rote Laterne. Die Mannschaft war zu Gast beim Tabellenvorletzten des SC Pirmasens. Eine faustdicke Überraschung gab es am Spitzenbrett. Andreas Lambert, Mannschaftsführer des SK, spielte gegen den einzigen pfälzischen Großmeister Ralf Appel. Lambert fand mit den weißen Figuren fast immer die besten Züge und kam zu einem durchschlagenden Mattangriff. Der Großmeister konnte nicht mehr parieren und gab auf. Den Mannschaftserfolg perfekt machte Andreas Gypser an Brett drei. Nach über sechs Stunden Spielzeit gewann er in der Zeitnotphase dank eines schönen Königsangriffs. Endstand: 4,5:3,5 für das Team aus Ludwigshafen. Allerdings kein Grund lange zu feiern, noch fehlen zwei Punkte auf den rettenden Nichtabstiegsplatz.

Schifferstadt bleibt vorn dabei

Weiter auf der Überholspur ist das Team des SC Schifferstadt in der Pfalzliga. Sie ließ der zweiten Garnitur der SG Speyer-Schwegenheim beim 6:2-Erfolg keine Chance. Nach vier Siegen in Folge hat sich das Team in der Tabellenspitze festgesetzt. Hier winkt ein spannender Aufstiegskampf, vier Mannschaften teilen sich die vorderen Plätze mit 8:2 Punkten.

Der ESV Ludwigshafen war in der zweiten Pfalzliga Gast der dritten Garnitur des SV Worms, dem direkten Tabellennachbarn. Ein auf dem Blatt ausgeglichener Mannschaftskampf, beide Teams traten mit ungefähr dem gleichen DWZ-Schnitt an. Aber der ESV hatte das bessere Stehvermögen, vor allem an den Brettern eins bis drei. Robert Völpel, Stefan Pedljo und Gerd Högerl siegten allesamt. Letztendlich gewann der ESV 5:3 und festigt Rang zwei in der Liga. Im weiteren Spitzenspiel musste sich die zweite Garnitur des SK 1912 dem SK Maxau-Wörth geschlagen geben. Trotz hartem Kampf und drei Gewinnpartien durch Bastian Küver, Burhanudin Misini und Marc Motzer, hatte das Topteam aus Maxau am Ende mit 4,5:3,5 die Nase vorne. Im Tabellenkeller bleiben weiterhin die beiden Teams aus Mutterstadt und Altrip. Die TSG kam gegen Tabellennachbarn Frankenthal IV nicht über ein 4:4 hinaus, der SK Altrip war ziemlich chancenlos beim 2,5:5,5 gegen die dritte Garnitur des SK Landau.

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